Rotes Kreuz Niederösterreich übernimmt Interhospitaltransfer NÖ (x)
Datum: 01.08.2011 09:56:51
Thema: News von den Rettungsorganisationen


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Es ist ein bedeutender Schritt, der durch die Übernahme des Interhospitaltransfers durch das Rote Kreuz Niederösterreich gesetzt wird: neue, speziell für Akutpatienten konzipierte Fahrzeuge und Infrastruktur stehen nun im flächendeckenden, bewährten Rotkreuz-Versorgungsnetz den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern zur Verfügung. Ein Garant für noch reibungslosere und sichere Transporte zwischen den Notfallzentren und Spitälern.

„Die Versorgung in unseren Spitälern ist erstklassig. In Spezialfällen ist es aber durchaus möglich, dass Patientinnen oder Patienten mit besonderen medizinischen Bedürfnissen in Schwerpunktkrankenhäuser bzw. Spezialabteilungen verlegt werden müssen. Vor allem für Menschen, die einer permanenten Überwachung, laufender Versorgung mit Medikamenten oder sogar einer lebenserhaltenden Beatmung bedürfen, kann der Transfer von einem Behandlungsort zum anderen belastend sein“, erklärt Fritz Eigenschink, Landesrettungskommandant des Roten Kreuzes Niederösterreich. „Um die Belastung und das Risiko für die Betroffenen möglichst gering zu halten, wird bei uns auf beste Ausrüstung und optimal ausgebildetes Personal gesetzt.“ Die gemeinsame Vertragsunterzeichnung erfolgte am 31. Juli 2011. „Ich bin sehr froh, dass ich mit dem Roten Kreuz Niederösterreich einen kompetenten und zuverlässigen Nachfolger gefunden habe, der diesen bewährten Dienstauch in Zukunft weiterführen wird“, meint Dr. Christian Bertl, Geschäftsführer der Interhospitaltransfer NÖ.

Ein wesentlicher Schritt, um hier am aktuellsten Stand der Medizintechnik zu sein, ist die Übernahme des seit 2001 aktiven Interhospitalsdienstes durch das Rote Kreuz Niederösterreich. Konzept und Fuhrpark des nun seit zehn Jahren im Bereich der Verlegung von Akutpatienten tätigen Sanitätstransportunternehmens wird in die bewährten Strukturen des Roten Kreuzes in Niederösterreich eingegliedert und nunmehr flächendeckend angeboten. Vor allem der Einsatz von neuester Medizintechnik und speziellen Systemtragen, spricht deutlich für diese Bündelung von Kompetenz und bewährten Systemen. Auch ein eigener Hightech-Transportinkubator für „Frühchen“ und Notfälle bei Neugeborenen steht rund um die Uhr zur Verfügung.

„Das Rote Kreuz Niederösterreich ist selbstverständlich auch schon vor dieser Zusammenlegung für die Verlegung von Intensivpatienten gut aufgestellt gewesen. Mit dem nun integrierten System ist die Versorgung flächendeckend und damit sowohl für den Betroffenen noch schonender und zeitsparender, für das Spitals- und Rettungsdienstpersonal unkomplizierter und ökonomischer“, meint Peter Kaiser, Landesgeschäftsführer des Roten Kreuzes Niederösterreich.


Quelle: RK NÖ, Sonja Kellner
Bilder: RK Doku Team NÖ






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