Waldbrand erfordert Einsatz von 11 Feuerwehren (x,x)
Datum: 05.09.2011 10:21:05
Thema: Brandeinsätze


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Am 04. September 2011, kurz vor 12 Uhr, wurde die FF Kleinreifling zu einem Bahnböschungsbrand im Bereich Bahnhof Schönau gerufen. Gleich zu Beginn wurde die FF Weyer nachalarmiert. Aufgrund der Schadenslage wurde vom Einsatzleiter nach dem Eintreffen sofort die Alarmstufe 2 für das Einsatzstichwort "Brand groß" ausgelöst. Somit heulten bei insgesamt 9 weiteren Feuerwehren die Sirenen, darunter auch im Gemeindegebiet von Gaflenz.

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Beim Eintreffen der Mannschaften der FF Gaflenz waren bereits erste Einsatzkräfte in extrem steilem, unwegsamen, felsigem Gelände mit dem Aufbau einer Angriffsleitung von der Bahnstrecke nach oben beschäftigt. Eine weitere Leitung wurde direkt im Steilgelände von einer Forststraße ausgehend aufgebaut. Um überhaupt zum Brandort vordringen zu können, war zuerst der Aufbau einer umfangreichen Seilsicherung notwendig. Nur so war es überhaupt einigermaßen möglich, das Gelände sicher betreten zu können und den Aufbau einer Löschleitung durchzuführen. Neben diesen Extrembedingungen setzte auch das Wetter mit Temperaturen von mehr als 30°C den Einsatzkräften stark zu. Mit mehreren C-Rohren wurde die Brandbekämpfung begonnen, wobei auch hier ein Großteil der Kräfte mittels Höhensicherungsset gegen einen Absturz gesichert werden mußte.
Das Wasser für die unteren Löschleitungen wurde direkt aus der Enns entnommen. Die Versorgung der Leitungen am Berg wurde mittels TLF, die im Pendelverkehr zwischen Enns und Entladestelle am Berg pendelten, sichergestellt. Aufgrund der abgelegenen Lage des Brandes und der Gefahr, dass sich das Feuer eventuell durch die Trockenheit des Boden noch schneller ausbreiten könnte, als es den Kräften möglich war sich im Gelände vorwärts zu kämpfen, wurde Unterstützung aus der Luft angefordert. Bis zur Rückmeldung, dass ein Hubschrauber zur Verfügung stünde und nun starten könne, waren jedoch die Bodenkräfte bereits so erfolgreich, dass der Auftrag storniert wurde.
Um etwa 16:00 Uhr war die Lage soweit unter Kontrolle, dass ein Großteil der Einsatzkräfte einrücken konnten.

Quelle und Bilder: FF Gaflenz






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