wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst

Am Montag den 5. September wurden die Freiwilligen Feuerwehren Ramsau und Zell am Ziller um ca. 19.00 Uhr zu einem Sucheinsatz im Gemeindegebiet Ramsau, zur Unterstützung der Bergrettung Zell sowie der Wasserrettung Zillertal, nachalarmiert.

Die Bergrettung Zell wurde um 18.30 Uhr als erste Organisation alarmiert. Grund für den Einsatz war ein seit mehreren Stunden abgängiger älterer Herr. Der Einheimische, der sich lt. Tochter regelmäßig im Beriech der Zillerpromenade von Ramsau in Richtung Zell aufhält, war nicht auffindbar.

Aufgrund der nicht auszuschließenden Wahrscheinlichkeit, dass die Person in den Ziller gestürzt sein könnte, wurde gegen 18.45 Uhr die Wasserrettung Zillertal nachalarmiert um die Suche auf dem Wasser auszudehnen. Als zusätzliche Unterstützung wurden zudem die Freiwilligen Feuerwehren Ramsau und Zell am Ziller sowie der Polizeihelikopter „Libelle“ herangezogen.

Durch die gute Zusammenarbeit zwischen den Organisationen war schnell ein flächendeckendes und systematisches Absuchen im Bereich der Zillerpromenade von Ramsau bis Zell am Ziller möglich.

Ein glücklicher Zufall beendete den Einsatz. Gegen kurz vor 20.00 Uhr sichtete ein Feuerwehrmann den älteren Herrn in der Zillertalbahn in Richtung Ramsau. Daraufhin machten sich Einsatzkräfte auf den Weg zum Bahnhof nach Ramsau um dort den Mann abzupassen. Der ältere Herr befand sich in einem guten gesundheitlichen Zustand und wurde von der Polizei nach Hause gebracht.
v Im Einsatz standen über 50 Mann. Darunter die Freiwillige Feuerwehr Ramsau mit 20 Mann, die Freiwillige Feuerwehr Zell am Ziller mit 12 Mann, die Bergrettung Zell mit 10 Mann, die Wasserrettung Zillertal mit 6 Mann und 2 Booten sowie die Polizei mit 4 Mann, dem Polizeihubschrauber „Libelle“ und einem Streifenwagen.

Quelle und Bilder: Patrick Taxacher