Verkehrsunfall auf der Trumauer Strasse
Datum: 28.06.2003 06:30:46
Thema: Einsätze Allgemein


FOTO: FF TraiskirchenAm Freitag, 27.6.2003 gegen 12:46 Uhr wurde die Feuerwehr Traiskirchen Stadt zu einem Verkehrsunfall auf die Trumauer Strasse alarmiert.
Rüst, Voraus und Tank Traiskirchen mit 13 Mann machten sich wenig später auf den Weg zum Einsatzort.


Kurz vor der Unfallstelle wurde Einsatzleiter OBI Siegfried Stadler darüber informiert, dass sich noch eine Person in einem der Fahrzeuge befindet und das andere Fahrzeug zu brennen begonnen hatte.
An der Unfallstelle bot sich folgendes Bild:
Zwei PKW waren auf der Brücke frontal zusammengefahren, ein Fahrzeug stand auf der Fahrbahn, eine Person befand sich noch im Auto, die Türen ließen sich nicht öffnen. Das zweite Fahrzeug lag einige Meter weiter seitlich auf der Leitschiene, Rauch drang aus dem Motorraum, Notarzt und Samariterbund sowie die Gendarmerie waren bereits vor Ort.
Der Fahrzeugbrand erwies sich als kleines Feuer (offensichtlich hatten sich ausgeflossene Betriebsmittel am heißen Motor entzündet) und wurde mit einem tragbaren Feuerlöscher aus dem Vorausfahrzeug sofort gelöscht.
Mittels hydraulischem Rettungssatz konnte am zweiten verunfallten Fahrzeug die Türen aufgespreizt werden, sodass die Notärztin einen Zugang zu der verletzten Frau bekam.
Während die verletzten Personen verarztet wurden, hatte einer der anwesenden Schaulustigen genug gesehen, stieg in sein Fahrzeug, schob zurück und fuhr direkt in das hinter ihm abgestellte schwere Rüstfahrzeug der Feuerwehr. Dabei wurde die Stoßstange und ein Blinkerglas beschädigt. Ohne sich weiter darum zu kümmern fuhr der Lenker davon, wurde jedoch von anderen Personen dabei beobachtet und konnte wenig später auf Grund des Kennzeichens von der Gendarmerie ausgeforscht werden.
Inzwischen wurden die verletzten Personen von den Rettungsteams ins Spital gebracht und die Unfallaufnahme durch die Gendarmerie beendet. Mit dem Kran des schweren Rüstfahrzeuges konnten beide Fahrzeuge geborgen und anschließend auf die Seite verbracht werden.
Knapp 90 Minuten später konnte der Einsatz beendet werden.
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