Explosionsgefahr bei Garagenbrand im St. Pöltner Stadtteil Wagram (xxxxx)
Datum: 06.02.2012 22:10:36
Thema: Brandeinsätze


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„Wohnhausbrand mit vermutlicher Explosion in der Ließfeldstraße in Wagram!“ lautete der Alarmierungstext für die 120 Florianis der sieben umliegenden Feuerwehren kurz nach 17:00 Uhr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Garage des Wohnhauses bereits in Vollbrand und es bestand Explosionsgefahr aufgrund gelagerter Propangasflaschen.

Brandbekämpfung durch mehrere Atemschutztrupps
Sofort nach Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge wurde mit der Brandbekämpfung von zwei Seiten unter Einsatz von umluftunabhängigem Atemschutz begonnen. Als erste Maßnahme galt es die explosionsgefährdeten Propangasflaschen zu kühlen und aus dem Gefahrenbereich zu entfernen.
Insgesamt standen 10 Atemschutztrupps im Einsatz.

Wohnräume geschützt
Das Übergreifen der Flammen auf angrenzende Wohnräume konnte durch den rasch eingeleiteten Löscheinsatz verhindert werden. Ein PKW, der sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches in der Garage befand, brannte dennoch völlig aus und musste im Zuge der Nachlöscharbeiten mittels Seilwinde aus dem Gebäude entfernt werden.
Gegen 18:30 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte wieder abrücken, die Nachlöscharbeiten dauerten bis 20:30 Uhr an.

Keine Verletzten – Ein Hund aus Wohnhaus gerettet
Die Bewohner konnten glücklicherweise rechtzeitig aus dem brennenden Gebäude flüchten und alarmierten die Einsatzkräfte. Ein im Haus zurückgelassener Hund konnte durch die Feuerwehrleute unversehrt gerettet und seinen Besitzern übergeben werden.

Eingesetzte Kräfte:
Einsatzleiter (FF St. Pölten-Wagram): HBI Leopold Lenz, OBI Walter Pichler jun.
Sieben Feuerwehren mit 22 Fahrzeugen und 120 Personen
Roten Kreuzes mit einem Rettungstransportwagen und 3 Sanitätern sowie Dienstaufsicht
EVN mit zwei Einsatzfahrzeugen und 5 Mann
Exekutive mit zwei Streifenwagen und 4 Beamten
Wirtschaftshof des Magistrates St. Pölten mit einem Streufahrzeug

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Quelle und Bilder: Andreas Scharnagl, FF St. Pölten-Wagram





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