wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Türöffnungsserie FF Kirchstetten (x)

Zu einer Türöffnungsserie kam es in den letzten Tagen in Kirchstetten.

Am 4. Feber wurde die FF Kirchstetten Markt zu einer Person in Notlage gerufen, wobei hier eine 69 jährige schwer Kranke Dame 2 Tage hilflos in ihrer Wohnung lag, ohne an Wasser oder ihre wichtigen Medikamente zu gelangen.

Eine Nachbarin alarmierte die Polizei als sie Klopfgeräusche und ein Wimmern aus der Wohnung vernahm. Die Exekutive verständigt darauf Feuerwehr und Rettung, da auch diese nicht in die Wohnung gelang und es sich offensichtlich um einen Notfall handelte. Nach Öffnung der Türe konnte der Rettungsdienst die Frau ins Krankenhaus St. Pölten bringen. Die Eingangstüre wurde mit einem Schließzylinder eines Kameraden wieder versperrbar gemacht und danach eingerückt.
Leider mussten wir erfahren, daß die Dame zwei Tage später im Spital verstarb.

Am Mittwoch den 15. Feber wurde die Wehr zu einer Türöffnung in die Birkengasse gerufen.
Eine Person dürfte auf der Toilette einen medizinischen Notfall erlitten haben. Der alarmierte Notarzt sowie die Sanitäter konnten zwar in das Haus eintreten aber die Klotür war versperrt. Die nachalarmierte FF Kirchstetten Markt konnte die Türe aufbrechen und der Mann konnte medizinisch betreut, und ins Krankenhaus gebracht werden.

Am Donnerstag den 16. Feber um 0628 Uhr die nächste Alarmierung.
In einer Wohnhausanlage wurde im Keller massiver Wassereintritt bemerkt, welcher aus der darüberliegenden Wohnung stammte. Die gerufenen Kameraden konnten in die zur Zeit unbewohnte Wohnung nur durch gewaltsames Öffnen der Eingangstür eindringen. Ein Mitglied der Feuerwehr, welcher in Gemeindediensten steht und gerade in der Nähe mit Winterdienstarbeiten beschäftigt war, fuhr direkt zum Einsatzobjekt und sperrte den Hauptwasserhahn ab um weiteres Eindringen von Wasser in die Wohnung zu verhindern. Nach kurzer Kontrolle, wiederverschließbar machen der Tür und Rücksprache mit der Polizei konnte wieder eingerückt werden.

Quelle und Bilder: FF Kirchstetten, Mündl Andreas