wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - 144 Notruf NÖ: Enormer Unfallrückgang zu Ostern

Niederösterreich – 09.04.2012 (144 Notruf NÖ)

Obwohl bei den Einsätzen – vor allem bei den Verkehrsunfällen – ein teils enormer Rückgang zu verzeichnen war, war die Osterwoche alles andere als ruhig für die Einsatzkräfte in Niederösterreich.

Knapp 5.000 Einsätze der Notfallrettung von Rotem Kreuz, Arbeitersamariterbund, der ÖAMTC Christophorus Flugrettung, der Bergrettung, der Rettungshunde NÖ, dem Akutteam NÖ, der Johanniter Unfallhilfe und der Wasserrettung sowie fast 15.500 Krankentransporte wurden verzeichnet. Dies entspricht einer Steigerung von nicht einmal drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotzdem schrillten alle drei Minuten in Niederösterreich bei den großteils freiwilligen Einsatzkräften die Pager und alarmierten die Notfallhelfer zu Einsätzen bei denen dringend Hilfe benötigt wurde. Von Karfreitag bis Montagnachmittag waren 1.617 Notfallrettungseinsätze und 3.065 Krankentransporte zu absolvieren.

Die Zahl der Verkehrsunfälle an den Osterfeiertagen, bei denen Personen verletzt wurden, ging gegenüber dem Vorjahr um fast 60 Prozent auf 21 zurück. Dabei wurden bis Ostermontag am Nachmittag 4 Menschen schwer und 18 leicht verletzt, durch die Notarzt- und Rettungsteams versorgt und anschließend in die Landeskliniken eingeliefert. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte ein extremer Rückgang der Schwerverletzten von 23 auf vier verzeichnet. Der Schwerpunkt lag diesmal am Karfreitag, wo ein Schwer- und zwölf Leichtverletzte bei 11 Unfällen zu beklagen waren.

Der generell stärkste Tag war im Gegensatz zu den Vorjahren schon der Karfreitag an dem 492 Einsätze in 24 Stunden gezählt wurden. Die meisten Einsatzgründe waren internistische und neurologische Akuterkrankungen, gefolgt von Stürzen, chirurgischen Erkrankungen und Verkehrsunfälle. Der weitere Bogen spannte sich über verschiedenste Verletzungen, geburtshilfliche, psychiatrische und Vergiftungsnotfälle bis hin zu Alpinunfällen oder vermissten und verstiegenen Personen im alpinen Gelände und sogar Schlägereien.

Quelle und Bilder: 144-Notruf-NÖ Presse