Resümee Landeskatastrophenschutzübung 2012 Lilienfeld (xx....)
Datum: 20.04.2012 18:48:37
Thema: Übungsberichte und Ausbildung



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Pernkopf: Einsatzkräfte sind bestens ausgebildet

Alle Verletzten gerettet, Waldbrand gelöscht

„Dies ist die größte Übung im Jahr 2012 in Niederösterreich, an der insgesamt 15 Einsatzorganisationen mitwirkten.

Alle Personen, die an der Katastrophenschutzübung teilnahmen, sind bestens ausgebildet“, betonte Landesrat Dr. Stephan Pernkopf in seinem Statement. „Die organisationsübergreifende Arbeit steht bei dieser Übung im Vordergrund, von den Blaulichtorganisationen und dem Bundesheer bis hin zu den Behörden und der medizinischen Versorgung im Spital. An insgesamt elf Einsatzstellen wurden schwierige Bergungsarbeiten und Rettungsmaßnahmen geübt“, so Pernkopf. Abschließend sprach der Landesrat den Einsatzkräften und Freiwilligen Respekt, Dank und Anerkennung aus, „weil sie für eine optimale Sicherheit in unserem Heimatland Niederösterreich sorgen“.

Annahme für diese Großübung war eine Sturmfront ähnlich dem Orkan „Kyrill“ oder „Paula“ mit schweren Schäden im Bezirk Lilienfeld.
Der behördliche Führungsstab auf der BH Lilienfeld, wo alle Organisationen mit Verbindungsoffizieren vertreten waren, koordinierte unter der Leitung von Bezirkshauptmann Mag. Ernst Anzeletti den Einsatz der rund 1000 Einsatzkräfte.

Landesfeuerwehrkommandant Josef Buchta hielt fest, dass 350 Feuerwehrmitglieder aus Niederösterreich an dieser Übung teilnahmen und die Ihnen gestellten Aufgaben bestens abgearbeitet haben.
Militärkommandant Brigadier Mag. Rudolf Striedinger sagte: „In Hohenberg errichteten die Melker Pioniere eine Ersatzbrücke. Sieben Luftfahrzeuge vom Bundesheer unterstützten die Feuerwehr beim Waldbrandeinsatz.“
Landespolizeikommandant Generalmajor Franz Popp lobte die gute organisations-übergreifende Zusammenarbeit um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Niederösterreich gewährleisten zu können. Die Polizei stand mit Alpinspezialisten und einem Hubschrauber im Einsatz.
Landesrettungskommandant des Österreichischen Roten Kreuzes Fritz Eigenschink betonte, dass bei dieser Übung berufliche Mitarbeiter mit den Freiwilligen „Schulter an Schulter“ standen und zusammenarbeiteten. 130 Mitarbeiter und 14 Fahrzeuge standen im Einsatz.“
Landesrettungskommandant des Arbeiter Samariter Bundes Werner Griessler dankte für die Möglichkeit bei dieser Übung mit anderen Rettungsorganisationen teilnehmen zu können.
Landesleiterstellvertreter der Österr. Bergrettung Wolfgang Bierbauer meinte, als Spezialeinheit für das schwierige Gelände sei es für die Bergrettung sehr wichtig, dass die Zusammenarbeit mit den anderen Organisationen gut beübt wird um schwierige Aufgaben zuverlässig zu bewältigen.“
Landesleiterstellvertreter der Wasserrettung NÖ Wolfgang Oesterreicher berichtete, dass 28 Spezialisten der Wasserrettung im Einsatz standen. Die Zusammenarbeit der Organisationen sei immens wichtig, weil nur die geballte Kraft verschiedener Spezialteams eine optimale Einsatzabwicklung garantiert.“

Dr. Robert Griessner, medizinischer Geschäftsführer der NÖ Landeskliniken-Holding, nahm zur Zusammenarbeit von Krankenhaus und Sanitätern vor Ort Stellung: „Die Beübung des Patientenleitsystem zur Patientenerfassung und Erhebung des Gesundheitszustandes in Zusammenarbeit mit den Rettungsorganisationen sind im Katastrophenfall sehr wichtig.“

Annahme der Übung waren umgestürzte Bäume, die Stromleitungen beschädigten und Straßen blockierten. Die Folge waren ein im Bereich der Reisalpe angenommener Waldbrand, Vermisste und Verletzte im unwegsamen Gelände am Eisenstein, regionale Stromausfälle, ein Schadstoffeinsatz sowie eine Personensuche im Raum Mitterbach, wo auch Taucher zum Einsatz kamen. Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und die Kommandanten der beteiligten Einsatzorganisationen nahmen als Beobachter am Übungsgeschehen teil.

Im Rahmen dieser Übung wurden 134 Flüge mit Luftfahrzeugen durchgeführt.
Davon
• 80 Transportflüge mit 216 Personen und Gerätschaften
• 54 Transportflüge mit 53.000 Liter Löschwasser

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Quelle und Bilder: DI Stefan Kreuzer, NÖ Landesregierung


www.wax.at war Pressemäßig dabei. Am Wochenende werden Bilder in der Galerie online gestellt!



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