Gemeinschaftsübung mit Bergrettungsdienst in Vorderstoder. (xxxxxxx)
Datum: 28.04.2012 16:49:54
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


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Seit einigen Jahren führen der BRD und die Feuerwehr jährliche eine Übung durch. Diese Übungen sind für beide Organisationen sehr wichtig, da es sich doch um zwei Grundverschiedene Organisationsstrukturen handelt.

Dies beginnt bei der Alarmierung, der Ausrüstung bis hin zur Ausrückzeit. Vor ca. zwei Jahren wurde seitens des BRD deshalb eine Schnelleingreifgruppe ins Leben gerufen um die Schlagkraft zu erhöhen. Somit steht der Feuerwehr nach spätestens 5 Minuten nach der Alarmierung Personal des BRD zur Verfügung.

Übungsannahme:

Das Dach einer Tischlerei wurde von einer Fachfirma repariert, dabei kommt es bei einem Nachbarobjekt zu einem Brandereignis. Ein Mitarbeitern, welcher mit dem Dach des Späne-Hochsilos beschäftigt war, wollte so schnell wie möglich absteigen um bei den Ersten Löschversuchen zu helfen und stürzte dabei in den Silo ab. Danach wurde die Feuerwehr verständigt.

Die Feuerwehr wurde um 19.30 Uhr zum Schadensereignis alarmiert. Unverzüglich rückte die übende Mannschaft zum Übungsort aus. Bei der Lageerkundung wurde dem Einsatzleiter HBI Baumschlager Christian vom abgestürzten Arbeiter berichtet was die Alarmierung des BRD und der Drehleiter bedeutete. Danach wurde die Übung in 3 Abschnitte eingeteilt.

Abschnitt Wasserförderung:

Pumpe Vorderstoder stellte vom angrenzenden Loigisbach eine 200 m lange Zubringerleitung zu Tank Vorderstoder her.

Abschnitt Brandbekämpfung:

OBI Ramsebner Robert übernahm die Brandbekämpfung. Hier kamen zwei C-Rohre zum Einsatz. Der Brand konnte nach ca. 40 Minuten erfolgreich abgelöscht und ein ausbreiten verhindert werden.

Abschnitt Personen Rettung:

Seitens der Feuerwehr übernahm OAW Buchbauer Michael diesen Abschnitt. Die mittlerweile eingetroffene Gruppe des BRD wurde in die Lage eingewiesen und es konnten mit dem Aufbau des Mannschaftszuges für die Personenrettung begonnen werden. Da die Staubbelastung im inneren des Hochsilos anfänglich sehr hoch war wurde ein ATS-Trupp ins Innere geschickt um den Verletzten erst zu versorgen. Der Verletzte wurde danach soweit für den Abtransport vorbereitet. Die Kameraden des BRD wurden von der Drehleiter auf das Hochsilodach befördert was den Einsatz sehr vereinfachte, jedoch war eine Aufnahme des Verletzen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht mehr möglich. Hier kam der vor Ort befindliche Lade kran zum Einsatz, welcher als Anschlagpunkt für den Mannschaftszug verwendet werden konnte. Nach ca. 1,5 h konnte der Verletzte dem Rettungsdienst übergeben werden.

Fazit:

Die vorangegangenen Übungen zeigten hier ganz besonders Wirkung. So arbeiten zwei von Grund auf verschiedene Einsatzorganisationen perfekt Hand in Hand zusammen, was wiederum ein Garant für die Sicherheit in Vorderstoder bedeutet. Bei der Abschlussbesprechung wurden noch kleinere Verbesserungen angesprochen und die nächste gemeinsame Übung beschlossen.

Danke an Hr. Gonaus Rudolf für die Bereitstellung des Gebäudes.

An der Übung nahmen teil:

FF-Vorderstoder: 16 Mann mit 4 Fahrzeugen
FF-Kirchdorf: 3 Mann mit 1 Fahrzeug
BRD-Vorderstoder: 14 Mann mit 3 Fahrzeugen

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Quelle und Bilder: FF-Vorderstoder, OAW Buchbauer Michael






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