144 Notruf NÖ: Erneut Rückgang der Unfälle zu Pfingsten (x)
Datum: 28.05.2012 23:50:34
Thema: News von den Rettungsorganisationen


wax.at News
Trend des letzten Jahres setzt sich fort: Weniger Verkehrsunfälle mit Verletzten zu Pfingsten
Keineswegs ruhige Pfingstfeiertage für die Rettungsdienste in Niederösterreich. Obwohl die Einsätze insgesamt etwas anstiegen, waren von Samstag bis in die Nachmittagsstunden am Pfingstmontag weniger Verkehrsunfälle mit verletzten Personen zu verzeichnen. Auch bei den verletzten Motorradfahrern konnte ein Rückgang festgestellt werden.




Alle drei Minuten
Rund 1.500x alarmierte 144 NOTRUF NÖ ein Rettungs- und/oder Notarztteam, niedergelassene Ärzte oder First Responder zu Notfalleinsätzen an den drei Pfingsttagen in Niederösterreich. Das sind um 126 Einsätze mehr als im Vergleichszeitraum 2011. Durchschnittlich alle drei Minuten schrillten die Pager der zumeist freiwilligen Rettungsteams von Rotem Kreuz, Arbeitersamariterbund, Christophorus Flugrettung, Johanniter-Unfall-Hilfe und der Bergrettung. Haupteinsatzgründe waren internistische Notfälle (z.B. akute Herzrhythmusstörungen, Infarkte, ...), gefolgt von neurologischen (Schlag- Krampfanfällen) und Stürzen.

Wieder weniger Biker verunfallt
Bei insgesamt 44 Verkehrsunfällen wurden bis Montagmittag 18 Person schwer- und weitere 29 leicht verletzt. Auffallend dabei war ein Rückgang bei den Einspurigen auf 11 Unfälle mit Motorrädern, Mopeds oder Fahrrädern -gegenüber dem Vorjahr sind es wieder um drei weniger. Klassisch wie jedes Jahr ereigneten sich nach Mittag die Motorradunfälle, fast alle passierten am Nachmittag, wo Müdigkeit und nachlassende Konzentration der Biker, ein oft unterschätztes Problem darstellt.

Notruf und Alarm gleichzeitig
Insgesamt wurden an diesen drei Tagen 1.498 Notfalleinsätze und 34 Intensivtransporte koordiniert. Das heißt, fast jede Minute alarmierte 144 NOTRUF NÖ einen Krankentransport sowie Rettungs- und/oder Notarztteam. Durch das ausgeklügelte System bleibt der Telefonist bei einem Notruf mit dem Anrufer weiter verbunden, um Sicherheits- und Erste-Hilfe Hinweise zu geben, gleichzeitig alarmiert der Disponent schon im Hintergrund die benötigten Einsatzkräfte. Aufgrund der genauen Informationen kann von ihm sofort entschieden werden, ob nun Rettungs- und/oder Notarztwagen/Hubschrauber, oder weitere Kräfte wie die Feuerwehr oder Polizei erforderlich sind. Im Durchschnitt benötigt dieser Ablauf - vom Abheben bis zum Alarm - unter zwei Minuten.

Quelle und Bilder: 144-Notruf-NÖ Presse






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