Segelfliegerunfälle: Mann stirbt auf der Rax, Pole im Maisfeld Notgelandet
Datum: 21.07.2003 06:34:34
Thema: Einsätze Exekutive & Kriminalität


  • Segelflieger verliert im Steigflug die Kanzel - Notlandung auf einem Maisfeld, Bez. Krems
  • Absturz eines Segelfliegers - Bezirk Neunkirchen

  • Segelflieger verliert im Steigflug die Kanzel - Notlandung auf einem Maisfeld, Bez. Krems
    Ein 56-jähriger Pole aus Wien startete am 20. Juli 2003, um 15.57 Uhr, alleine mit einem Segelflugzeug vom Flugplatz des Union Sportfliegerclubs 3500 Krems/Donau, zu einem Flug über den Flugplatz und wurde dabei von einem Motorflugzeug gezogen. Noch während des Steigfluges in südliche Richtung löste sich laut Angaben des Piloten aufgrund böigen Windes in einer Höhe von ca 400m die Kanzel vom Segelflugzeug, weshalb er ausklinkte und zum Flugplatz zurücksegeln wollte. Aufgrund der geringen Flughöhe schaffte es der Pole jedoch nicht mehr zurück und führte ca 500m westlich vom Flugplatz und ca 250m nördlich der B 37, im Gemeindegebiet von 3552 Stratzing, in einem Maisfeld eine Notlandung durch. Auf dem Maisfeld entstand geringer Sachschaden. Am Segelflugzeug wurde das Fahrwerk verzogen, der Rumpf weist
    mehrere Risse auf und das Seitenruder wurde ebenfalls beschädigt. Verletzt wurde bei dieser Außenlandung niemand.

  • Absturz eines Segelfliegers - Bezirk Neunkirchen
    Am 20.07.03 gegen 11.43 Uhr erstattete eine Passantin über Handy bei der BLZ Neunkirchen über Notruf die Anzeige, dass im Bereich des Ottohauses im Raxgebiet ein Segelflugzeug abgestürzt sei. Flugretter wurden entsandt und konnte der Pilot nur noch Tod geborgen werden. Der 63jährige Ing. Roland G. aus dem Bezirk St. Pölten startete am heutigen Tage gegen 11.00 Uhr auf dem Flugfeld Wr. Neustadt-West und flog in den Bereich der vorderen Rax, nächst dem Ottohaus. Dabei hat er laut Augenzeugen im Bereich der sogenannten Vormauern eine Linksschleife geflogen, verlor dabei an Höhe und streifte mit der rechten Tragfläche die Felsen wonach die Maschine abstürzte. Der Pilot stieg noch aus der Maschine aus und wollte sich mit dem Notfallschirm retten. Dieser konnte sich aber aufgrund der zu geringen Höhe nicht mehr öffnen und der Pilot stürzte im Felsengelände nahe dem Thörlweg, nahezu im freien Fall, auf. Die Leiche wurde vom Hubschrauber des BMI mittels Seilbergung geborgen und zu Tal gebracht.
    Tragisches Detail des Flugunfalles, der Sohn des Verunglückten stürzte 1996 ebenfalls mit einem Segelflugzeug auf der Rax ab und wurde schwerst verletzt.





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