wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Berndorfer Fahrschule abgebrannt!

In den frühen Morgenstunden des 16. Oktober waren 57 Mann aus 3 Feuerwehren des Triestingtales bei der Brandbekämpfung in der Fahrschule Rygalyk im Einsatz.

Am Dienstag, den 16. Oktober 2012 um 02:11 Uhr, wurde die Feuerwehr Pottenstein zu einem "Brandeinsatz (B3) in einem Gewerbebetrieb" nach Berndorf alarmiert.

Ein Pendler, der um diese Uhrzeit mit seinem PKW auf dem Heimweg Richtung Pottenstein unterwegs war, bemerkte beim Vorbeifahren das Feuer in der Auslage der Fahrschule. Sofort alarmierte er unter der Notrufnummer 122 die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr. Als die Feuerwehr Berndorf kurze Zeit später die Einsatzadresse an der Hainfelder-Bundesstraße erreichte, stand der Gebäudeteil, in dem sich die Büro- und Schulungsräume befinden, in Brand. Der Einsatzleiter alarmierte die Wehren aus St. Veit und Pottenstein zur Unterstützung nach.

Als wir ebenfalls die Unglücksstelle erreichten, waren die Kameraden aus Berndorf bereits mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Mit Atemschutztrupps wurde per Innenangriff das Feuer in der Zwischendecke lokalisiert. Von außen mussten die restlichen Gebäudeteile, welche noch nicht vom Feuer betroffen waren, von den Flammen geschützt werden. Mit Hilfe der Drehleiter, und auch mehreren Strahlrohren vom Boden aus, wurde das Flachdach gekühlt. Inzwischen war der Innenangriff mit der Beseitigung der abgehängten Decke zugange, um den Zugriff zum Brandherd zu ermöglichen.

Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht und das übergreifen der Flammen auf angrenzende Nachbarhäuser verhindert werden. An den Räumlichkeiten der Fahrschule entstand beträchtlicher Sachschaden. Über die Brandursache können derzeit noch keine Auskünfte gegeben werden. Nach dem Befehl "Brand aus, zum Abmarsch fertig!" rückten die Wehren St. Veit und Pottenstein um ca. 05:00 Uhr in die Gerätehäuser ein. Die Feuerwehr Berndorf stellte mit der Wärmebildkamera noch eine Brandwache. Die FF Pottenstein war mit "TANK-1", "TANK-2", sowie "ALF" mit insgesamt 12 Mann Besatzung im Einsatz.