3 x Brandursache: Vermutlich Blitzschlag
Datum: 23.07.2003 06:13:01
Thema: Brandeinsätze


  • Brand einer Almhütte in Hüttau
  • Heustadelbrand in Altenmarkt im Pongau
  • Waldbrand durch Blitzschlag in St. Martin bei Lofer

  • Brand einer Almhütte in Hüttau
    Am 21.07.2003, gegen 17.30 Uhr, brach im Bereich Schwarzenegg in der Almhütte des Dietmarbauers, ein Brand aus. Zuvor ging ein heftiges Unwetter mit Blitz und Donner nieder. Die Dietmarhütte war zu diesem Zeitpunkt nicht bewohnt. Ein Landwirt, der oberhalb der Dietmarhütte die Schwarzenegghütte betreibt, bemerkte dass aus der Dietmarhütte starker Rauch austrat und verständigte daraufhin sofort telefonisch die Feuerwehr Hüttau. Da in diesem Bereich kein Wasser zur Verfügung steht, wurde Großalarm ausgelöst. Es beteiligten sich die FFWen Hüttau, Eben/Pg., Wagrain, St. Martin/Tg. und Bischofshofen. Der Brand konnte von den Feuerwehren mit dem Löschwasser aus den Tankfahrzeugen so eingedämmt werden, dass ein Übergreifen auf die Nachbarobjekte verhindert werden konnte. Um etwa 21.30 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden. Die im Stall befindlichen Pferde konnten in Sicherheit gebracht werden. Verletzt wurde niemand. Als wahrscheinliche Brandursache wird Blitzschlag angenommen, zumal im Bereich der Brandausbruchsstelle (Heuboden) keine technischen Zündquellen vorhanden sind. Der Schaden steht derzeit noch nicht fest.

  • Heustadelbrand in Altenmarkt im Pongau
    Am 21.07.2003, gegen 17.00 Uhr, zog ein heftiges Gewitter mit Blitzschlag über Altenmarkt/Pg. hinweg. Dabei schlug ein Blitz in den ca. 100 m von einem Anwesen entfernten Hof gelegenen Heustadel ein und setzte diesen in Brand. Beim Eintreffen der FFW Altenmarkt/Pg. (20 Mann) stand der Holzstadel im Endbrand und fiel in sich zusammen. Der entstandene Schaden durch den total vernichteten Stadel und der eingebrachten Heuernte wird mit ca. 7.000,-- Euro beziffert.

  • Waldbrand durch Blitzschlag in St. Martin bei Lofer
    Am späten Nachmittag des 21.07.2003 löste während eines Gewitters ein Blitzschlag im Gemeindegebiet von St. Martin bei Lofer an der Nordseite des Thurneck (Seehöhe ca. 900 Meter) einen Waldbrand aus. Aufgrund der Trockenheit breitete sich das Feuer rasch aus und setzte auch ca. 10 Quadratmeter Humus in Brand. Aufgrund der Unwegsamkeit an der relativ dicht bewaldeten Brandstelle war eine Bekämpfung des Feuers nur händisch von Mitgliedern der Feuerwehr mit Unterstützung eines Hubschraubers des BMI möglich. Nachdem um 18.15 Uhr Brandalarm ausgelöst worden war, rückten insgesamt 35 Mann der FFWen St. Martin bei Lofer, Saalfelden und Zell am See (Waldbrandzug) zum Einsatz aus. Ab 18.30 Uhr wurde mit dem Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Salzburg Wasser zur Brandstelle geflogen und um 20.30 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden. Der Einsatz wurde vom Katastrophenreferenten der BH Zell am See geleitet. Die Österreichischen Bundesforste als Waldbesitzer dürften durch den raschen Löscheinsatz nur geringen Schaden erlitten haben.

    SID





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