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Rauchschwaden am Eiffelturm: Auf dem Pariser Wahrzeichens ist am Dienstagabend ein Feuer ausgebrochen, das die Feuerwehr aber rasch löschen konnte. Es habe keine Verletzten gegeben. Der Brand sei wahrscheinlich durch einen Kurzschluss verursacht worden, berichtete die Feuerwehr. Die Stadt Paris als Eigentümerin des Bauwerks berichtete von einem Aufzugsbrand. Sämtliche Etagen des 324 Meter hohen Turmes wurden sofort geräumt, 500 Menschen evakuiert.

Der Chef der städtischen Betreibergesellschaft, Jean-Bernard Bros, sprach von einem "kleinen Feuer". Es sei auf der vierten von sechs Etagen ausgebrochen, die nicht für Besucher zugänglich ist. Wodurch der Kurzschluss ausgelöst wurde, war zunächst nicht bekannt. An der Spitze des Bauwerks, das jährlich von sechs Millionen Touristen besucht wird, sind Antennen und Telekommunikationsanlagen untergebracht. Die Feuerwehr rückte mit 30 Fahrzeugen und 150 Mann an, ein Hubschrauber des Zivilschutzes kreiste um den Turm, um den Zwischenfall zu filmen.

Die von Gustave Eiffel für die Weltausstellung 1889 errichtete "Dame aus Eisen" präsentiert sich seit ein paar Wochen im nächtlichen Festgewand: Rund 20.000 Spezialbirnen glitzern abends jede volle Stunde zehn Minuten lang. Bereits am 3. Jänner 1956 hatte es an der Spitze des Eiffelturms gebrannt. 1981 bis 1983 wurden umfangreiche Umbauarbeiten vorgenommen, die die Einrichtung einer fünften und sechsten Etage ermöglichten. Der aus mehr als 18.000 Eisenteilen und 2,5 Millionen Nieten bestehende Turm wiegt über zehn Tonnen.

Berichtet der www.kurier.at