5. Atemschutz-Leistungsprüfung in Gold (xxxxxxxxxxx)
Datum: 25.11.2012 16:42:30
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


wax.at News
Bereits zum fünften Mal veranstaltete der Landesfeuerwehrverband Steiermark die Atemschutzleistungsprüfung in Gold. Diese höchste Prüfungsstufe im Atemschutzbereich wurde vom 23.-24.11.2012in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring von einem rund 45-köpfigen Bewersterstab abgenommen.

40 Trupps aus der ganzen Steiermark stellten sich der selektiven Herausforderung, zwei haben ihr Ziel leider nicht erreicht. Den besten Trupp stellte die FF Groß St. Florian (DL), welcher als einziger die Höchstpunkteanzahl erreichen konnte.

Von Freitag (23.11.2012) bis Samstag (24.11.2012) wurde zum nunmehr fünften Mal die Atemschutzleistungsprüfung in der Stufe „Gold“ abgenommen. Austragungsort der Leistungsprüfung war wie üblich die Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark (FWZS) in Lebring. 40 „Trupps“ von steirischen Feuerwehren (bestehend aus 3 Mann und Gruppenkommandanten) haben sich im Vorfeld angemeldet, um das begehrte Edelmetall zu erlangen.

Bewerbsleiter ABI d.F Robert Klampfl, LSOB für die ASLP und sein Stellvertreter ABI Franz Roßmann zeigten sich über das hohe Wissensniveau der Feuerwehrmänner und –frauen begeistert. „Steiermarkweit verfügen steiermarkweit rund 12.000 aktive Feuerwehrmitglieder über eine Atemschutzgeräteträgerausbildung. Mit dem heutigen Bewerbsabschluss haben 8.378 Geräteträger, das sind knapp 70 Prozent, also über zwei Drittel aller Geräteträger, ergänzend zur umfassenden Atemschutzausbildung ein Leistungsabzeichen in den Stufen Bronze, Silber oder Gold erworben – dies zusätzlich zu den vielfältigen Aufgaben im Feuerwehrdienst. Ein großes Danke dafür!“

Höchste Anforderungen wurden den TeilnehmerInnen – in einer Mischung aus Theorie und Praxis – vom Bewerterstab im Stationsbetrieb abverlangt. So erfolgte die Überprüfung von theoretischem Wissen, wo von den Bewerbern aus einem Pool von 100 Fragen 20 gezogen und im Multiple-Choice-Verfahren richtig beantwortet werden mussten.

In der darauffolgenden Station war die korrekte Inbetriebnahme der Preßluftatmer und Berechnung der Einsatzzeit zu bewerkstelligen, sodass der Atemschutzgeräteträger weiß, wie lange er mit seiner „Luft“ im Einsatz arbeiten kann. Bei Station 3 ging es um die Menschenrettung. Ein „Dummy“ (Lebendgewicht, ca. 80 kg) musste vom 2. Obergeschoss des Brandhauses aus einem „nicht sicheren Bereich“ mit Hilfe des Tragetuchs vom Atemschutztrupp gerettet werden. In der nächsten Station fand ein simulierter „Innenangriff“ statt. Im 2. Obergeschoss wurde ein Brand angenommen, der vom Atemschutztrupp mit dem Hochdruckrohr bekämpft und gelöscht werden musste. In der letzten Station wurde die Gerätekunde überprüft. In diesem Teilbereich mussten die Bewerber die Überprüfung ihrer ATS-Geräte vornehmen. Der Gruppenkommandant hatte vor dem Hauptbewerter eine Einsatzdokumentation durchzuführen, wo die Ergebnisse von der Außenüberwachungstafel auszuwerten und in den Einsatzbericht einzupflegen waren.

Kurz nach 16.00 Uhr fand am zweiten Bewerbstag die Schlusskundgebung anlässlich der 5. Atemschutz-Leistungsprüfung in Gold in der Fahrzeughalle der FWZS statt. Zahlreiche Ehrengäste waren gekommen, an deren Spitze Nationalrat Josef „Beppo“ Muchitsch und Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Gerhard Pötsch. Musikalisch umrahmt wurde die Verleihungszeremonie von einem Bläserensemble der Bergkapelle Oberdorf. Nach den Grußadressen von LBDS Gerhard Pötsch und Nationalrat Josef Muchitsch gab es kurz vor der Verleihung der Leistungsabzeichen eine „außerprotokollarische Überraschung“ für Landesbewerbsleiter Robert Klampfl, dem von LBDS Gerhard Pötsch das Bewerterabzeichen in Gold für seine mehr als 50-malige Bewertertätigkeit verliehen wurde.

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Quelle: Thomas Meier
Bilder: LFV/Fink






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