"Heisser Vormittag" in Graz
Datum: 14.12.2012 21:17:20
Thema: Brandeinsätze


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Gleich drei Brände hatte die Berufsfeuerwehr Graz am Freitag, dem 14. Dezember zu bekämpfen. Ein Werkstättenbrand in einer Tischlerei, ein Brand in einem Waggon eines Schrotthändlers und ein Autobrand sorgten für einen „heißen“ Vormittag der Grazer Berufsfeuerwehr. Verletzt wurde glücklicherweise niemand bei diesen Ereignissen.



Kurz nach der Dienstübernahme wurde heute Morgen von den Betreibern einer Tischlerei in der Babenbergerstraße ein Brand in der Werkstätte wahrgenommen. Wenige Minuten nach der Alarmierung konnte bereits unter Atemschutz ein Hochdruckrohr im Innenangriff zur Brandbekämpfung vorgenommen werden. Vermutlich durch einen elektrischen Defekt gerieten der in unmittelbarer Nähe befindliche Schrank sowie diverse Lagerungen in Brand. Durch die starke Hitzeentwicklung platzte in diesem Bereich der Putz von der Wand und schmolzen viele Kunststoffteile in der gesamten Werkstätte.
Der Brandrauch hat sich auch auf das Dachgeschoss ausgebreitet, weshalb die Befürchtung einer Brandausbreitung in die Holztramdecke bestand. Deshalb wurde unmittelbar nach der Brandbekämpfung und Rauchfreimachung in der Werkstätte die Decke von der Feuerwehr zur Kontrolle geöffnet.
Nach weiteren Nachlösch- und Sicherungsarbeiten konnte jedoch eine weitere Brandausbreitung ausgeschlossen werden. Verletzt wurde niemand.
In der Babenbergerstraße standen 5 Fahrzeuge und 21 Mann im Einsatz.

Parallel zu diesem Ereignis galt es einen PKW-Brand in Puntigam zu löschen. Dieser konnte durch den Einsatz einer Löschgruppe rasch unter Kontrolle gebracht werden.

Gegen halb zehn ging in der Brandmeldezentrale am Lendplatz der Notruf „Brand in einem Waggon“ ein. Auf dem Gelände eines Schrottverwerters in der Lagergasse war vermutlich durch Schneidarbeiten die Ladung eines Waggons in Brand geraten. Unter Vornahme eines Hochdruck- und eines Schaumrohres konnte auch dieser Brand rasch eingedämmt werden. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung wurde das Großtanklöschfahrzeug eingesetzt. Mit Unterstützung der ÖBB und der Mitarbeiter der Schrottfirma konnte der Waggon verschoben und in weiterer Folge mittels Radbagger und Greifer entladen werden. Auch bei diesem Ereignis kam niemand zu Schaden.
Eingesetzt waren 6 Fahrzeuge mit 23 Mann.
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Quelle und Bilder: BF Graz, Andreas Koscar






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