RK Lilienfeld: Helfer pauken eifrig (x)
Datum: 15.12.2012 12:08:29
Thema: News von den Rettungsorganisationen


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Hohenberg. Die Rot-Kreuz-Mannschaft ist voll motiviert: Neben den Einsatzstunden steht die Vertiefung ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten im Vordergrund. Insgesamt neun Mitarbeiter der Dienststelle Hohenberg absolvierten kürzlich eine zweistündige Fortbildung für spezielle Rettungstechniken mit dem „Spineboard“.

Im anglo-amerikanischen Bereich ist dieses Wirbelsäulenbrett schon seit einigen Jahren das non-plus-ultra in der Traumaversorgung. Ein speziell geformtes und carbonverstrebtes Brett dient der Ganzkörperstabilisation im Falle schwerer körperlicher Traumata, z.B. nach einem Frontalcrash oder Sturz aus großer Höhe. Der Notarztwagen für den Bezirk Lilienfeld nutzt diese Technik nun schon seit mehreren Monaten. Unter der Leitung von Martin Steinacher, dem Lehrbeauftragten für Sanitätshilfe der Bezirksstelle Lilienfeld wurde dieses Wissen nun an die Kollegen der Dienststelle Hohenberg weitergegeben.

Rot-Kreuz- Mitarbeiter stehen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für die Versorgung der Bevölkerung bereit. „ Ein Großteil der Stunden wird ehrenamtlich geleistet“, betont Dienststellenleiter Helmut Kurz. Neben den Einsatzstunden sind alle Sanitäter verpflichtet innerhalb von zwei Jahren mindestens 16 Stunden Fortbildung, samt einem Reanimationstraining und einer Rezertifizierung, zu absolvieren. „Wir können erfreulicherweise auch einige Neuzugänge aus der Bevölkerung und durch ehemalige Zivildiener verzeichnen“ lobt Dienststellenleiter Kurz.

Viele der Mitarbeiter besuchen über die Mindestanforderung hinaus, zusätzliche Fortbildungsstunden oder lassen sich in anderen Bereichen, etwa als Lehrbeauftrage oder im Psychosozialen Dienst ausbilden.



Quelle: Christopher Scheidl
Bilder: ÖRK






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