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Mehr als 1.400 mal wurden die NÖ Rettungsdienste zu Einsätzen während den Weihnachtsfesttagen gerufen. Vom Heiligen Abend bis zum Stephanitag mussten mehr als 1.400 Rettungs- und Notarzteinsätze disponiert werden. Das ist wieder ein Anstieg um mehr als 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in dem bereits schon eine Steigerung um 20% zu verzeichnen waren. Durchschnittlich betrachtet bedeutet dies, dass rund alle drei Minuten jemand Hilfe am Notruf 144 erhielt.

Am Heiligen Abend mussten Rotes Kreuz, Samariterbund, Johanniter Unfall Hilfe, Bergrettung und ÖAMTC Flugrettung ab 16.00 Uhr nachmittags zu 157 Einsätzen ausrücken. Davon waren 114 Einsätze von Rettungswagen, 43 mal musste ein Notarzt zu Hilfe eilen - der oft aber auch durch ein näher stationiertes Rettungsteam unterstützt wurde. In diesem Zeitraum wurden im Vorjahr nur 145 Alarmierungen gezählt. Der Heilige Abend war mit 473 Einsätzen der stärkste Tag der von den Mitarbeitern von 144 Notruf NÖ geleistet wurde. Am gesamten Christtag waren es 459 Notfallrettungseinsätze. Auch am Stephanitag, dem dritten Weihnachtsfeiertag, schrillten auch über 440 mal die Pager in den Rettungsdienststellen.

Der Schwerpunkt der Einsätze lag bei akuten Gesundheitsverschlechterungen durch Herz-Kreislauf- oder Lungenprobleme, gefolgt von neurologischen Erkrankungen. Diese Notfälle machten rund zwei Drittel allen Hilfeersuchens aus. Gefolgt von Stürzen, welche mit knapp zehn Prozent und Verletzungen mit rund sieben Prozent der Grund der Alarmierungen waren. Aber auch als Geburtshelfer mussten sich Leitstellenmitarbeiter, Sanitäter und Notärzte betätigen. Zehn Anrufer bekamen Hilfe und Unterstützung durch einen Leitstellenmitarbeiter bei der bevorstehenden oder bereits einsetzenden Geburt. Insgesamt wurden aber an den drei Tagen 18 werdende Mütter in die Landeskliniken transportiert. Obwohl teilweise Strassenglätte und schlechte Wetterbedingungen herrschten mussten glücklicherweise an den drei Tagen nur 25 mal ein Notfallteam von Roten Kreuz, Arbeitersamariterbund, Johanniter Unfallhilfe und der Christophorus Flugrettung zu Verkehrsunfällen mit verletzten Personen alarmiert werden.

Zusätzliche wurden 2.591 Krankentransporte, 1.679 telefonische Informationen und Hilfestellungen zum NÖ Ärztedienst, diensthabenden Apotheken und vielen anderen Serviceleistungen, sowie 28 Intensivüberstellungen von den speziell ausgebildeten Mitarbeitern bei 144 Notruf NÖ koordiniert und geleistet. Eben auch zu den Feiertagen stehen die vielen Rettungs- und Notfallsanitäter des Roten Kreuzes und des Arbeitersamariterbundes, die Notärzte, Bergretter, die Hubschrauberpiloten und auch die Mitarbeiter von 144 Notruf NÖ jederzeit bereit, um der Bevölkerung Niederösterreichs Hilfe zu gewähren, sollte doch einmal etwas passieren.

Quelle und Bilder: 144-Notruf-NÖ Presse