Ebergassing: Mehrere verletzte Kinder bei CO Austritt in einem Mehrparteienhaus (xxxx)
Datum: 28.01.2013 17:40:58
Thema: Atemschutz und Schadstoff


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Am 27.01.2013 am Abend musste die Feuerwehr Ebergassing zu einem Schadstoffeinsatz ausrücken. Im ersten Stock in der Wohnung dürfte aus noch ungeklärter Ursache CO- Kohlenmonoxid Gas ausgetreten sein. Gleich mehrere Personen klagten über Schwindelgefühle und Brechreiz.



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Hr. Ferman Erkus der Onkel der Familie in der gleich 4 Kinder betroffen waren meinte. Ich wohne gleich im nächsten Stiegenhaus, ich hörte plötzlich lautes Schreien und bin gleich aus dem Haus gelaufen. Da habe meine Schwester mit Ihren Kindern gesehen sie waren alle furchtbar aufgeregt weil ihnen so schlecht war. Mein Schwager sagte die Kinder sind im Kinderzimmer umgefallen und sind am Boden gelegen. Wir haben sie dann alle schnell aus der Wohnung gebracht.
,,Hr. Ferman ,, Ich habe dann sofort Feuerwehr und Rettung angerufen. Die Kinder wurden dann ins Krankenhaus gebracht.


Der Pressesprecher der Feuerwehr Ebergassing Hr. Dr. G. Gruber schildert den Einsatz.
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Wir sind zu einem Gasaustritt alarmiert worden. Wir waren auch rasch mit dem ersten Fahrzeug vor Ort da einige Kameraden beim Alarm im Nahebereich des Feuerwehrhauses waren und sofort ausrückten. Zu Beginn war die Situation noch sehr unübersichtlich weil Menschen herumgelaufen sind und wir Meldungen erhalten haben, dass es Kinder geben soll die ohnmächtig geworden sein sollen.

Unsere Kameraden sind dann sofort unter Schwerem Atemschutz, mit dem neuen Gasspürgerät, welches wir erst seit zwei Wochen haben, in den Einsatz gegangen. Das Gerät hat erhöhte Werte wahrgenommen und Alarm ausgelöst.
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Daraufhin wurde sofort mit der Evakuierung der Wohnungen begonnen. Wir brachten und die Bewohner ins Freie. Die Kinder und auch die anderen Personen die im Verdacht standen dass sie eine Vergiftung abbekommen haben, wurden von Sanitätern und dem Notarztteam versorgt. Von unseren Feuerwehrkräften wurde das gesamte Haus mit dem Messgerät abgegangen. In der Zwischenzeit wurden auch die EVN verständigt, das Gas abgedreht und die Wohnungen belüftet.

Danach wurde der Einsatzort an die Behörde übergeben, diese forderte eine Fachfirma an, die am heutigen Tag versucht die Ursache für den Zwischenfall zu finden.

Für die Bewohner eine äußert unangenehme Situation weil sie Hals über Kopf aus ihren Wohnungen mussten und es auf der Straße Minusgrade hatte. Wann die Gaszufuhr wieder geöffnet werden kann ist uns noch nicht bekannt.


Quelle und Bilder: Stamberg News & Pictures






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