Zusammenfassung über das Wochenende
Datum: 28.07.2003 06:51:15
Thema: Einsätze Allgemein


Mehrere Verkehrsunfälle und weitere Freizeit- bzw. Arbeitsunfälle ereigneten sich wie die SID berichtet am Wochenende in Kärnten.

1. Verkehrsunfall in Faak am See
2. Verkehrsunfall - Bus rammte 6 PKWs auf der A2
3. Verkehrsunfall auf der A2 bei Bad St. Leonhard
4. Von Fuchs gebissen
5. Bub mit Fahrrad von PKW erfasst
6. Tödlicher Unfall mit Traktor
7. Mit Fuß in Häcksler geraten


1.
Am 26.07.2003 gegen 18.30 Uhr lenkte eine 56-jährige Kellnerin aus Rosegg ihren Pkw auf der Faaker Seeufer Straße in Richtung Egg/See. In Faak am See mußte sie das Kfz verkehrsbedingt anhalten. Ein hinter ihr fahrender 43-jähriger
Selbständiger aus Villach dürfte das Anhalten übersehen haben und fuhr auf den PKW der Kellnerin auf. Diese wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und mittels Rettung in das LKH-Villach eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden.
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2.
Am 26.7.2003 gegen 05.15 Uhr lenkte ein 45-jähriger ungarischer Busfahrer einen mit 51 Personen besetzten ungarischen Reisebus auf der Südautobahn in Richtung Italien. In Twimberg, Gd Bad St. Leonhard, Bez Wolfsberg, wollte er den Bus staubedingt abbremsen. Nach seinen Angaben funktionierten aber die Bremsen nicht, weshalb er versuchte, den Bus zwischen den angehaltenen Fahrzeugkolonnen durchzulenken. Dabei rammte er insgesamt sechs PKW. Der Lenker eines dieser PKW, ein 33-jähriger Angestellter aus Feldbach, und die Beifahrerin eines weiteren PKW, eine 12-jährige Schülerin aus Graz, wurden unbestimmten Grades verletzt und von der Rettung ins LKH Wolfsberg gebracht. Alle Businsassen und die weiteren PKW-Insassen blieben unverletzt. An allen Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Der Bus wurde über Auftrag der Staatsanwaltschaft zur Untersuchung durch Sachverständige beschlagnahmt. Die Richtungsfahrbahn Italien war bis 07.00 Uhr gesperrt.
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3.
Am 26.7. gegen 07.00 Uhr lenkte ein 25-jähriger Arbeiter aus Tschechien seinen PKW auf der Südautobahn in Richtung Italien. In Schiefling, Gd Bad St. Leonhard, Bez Wolfsberg, fuhr er einem verkehrsbedingt angehaltenen italienischen LKW auf. Sein tschechischer Beifahrer, ein 27-jähriger Techniker, wurde mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe geschleudert und erlitt schwere Kopfverletzungen. Eine im Fond schlafende 24-jährige Unternehmerin, ebenfalls aus Tschechien, erlitt Verletzungen im Nackenbereich. Beide Verletzten wurden vom NAW ins LKH Wolfsberg und der Techniker wegen seiner schweren Kopfverletzungen vom Rettungshubschrauber weiter ins LKH Klagenfurt gebracht. Der Lenker des PKW blieb unverletzt.
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4.
Am 26.7.2003 um 03.15 Uhr hörte ein 42-jähriger LKW-Fahrer aus St. Kanzian, Bez Völkermarkt, Unruhe in seinem Hühnerstall. Bei der Nachschau traf er auf einen Fuchs, der sich in der Folge in seine linke Hand verbiss. Weil der Fuchs nicht mehr los ließ, musste der LKW-Fahrer ihm mit Gewalt das Maul öffnen. Im Zuge dessen erlitt der Fuchs wahrscheinlich einen Genickbruch und verendete. Die Bisswunde wurde im UKH Klagenfurt ambulant versorgt. Der Kadaver des Fuchses wird auf Tollwut untersucht.
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5.
Am 27.7.2003 war ein Bub mit dem Fahrrad auf der Gemeindestraße in Arriach unterwegs. Der Achtjährige wurde von einem PKW eines 20 Jahre Alten Bundesheer-Mitarbeiters erfasst und stürzte mit dem Fahrrad. Er erlitt eine Schädelprellung und Hautabschürfungen.
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6.
Am 27.7.2003 lenkte ein 69-jähriger Pensionist seinen Traktor zwischen Dullach und Goritschach (Gde. Sittersdorf). Aus noch ungeklärter Ursache kam er vom Weg ab, stürzte mit der Zugmaschine über eine Böschung und überschlug sich mehrmals. Der Pensionist erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.
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7.
Am 26.7.2003 gegen 15.35 Uhr war ein 50-jähriger Beamter aus Rattendorf auf dem landwirtschaftlichen Anwesen eines 67-jährigen Pensionisten in Jenig mit Heuarbeiten beschäftigt. Der Beamte betätigte irrtümlich den Leerlaufhebel des Abladehäckslers und er geriet mit dem linken Fuß in den Häcksler. Der Fuß wurde unterhalb des Knöchels abgetrennt. Der Beamte wurde vom RH C 7 ins UKH Klagenfurt geflogen.
Anmerkung: Wie die Ärzte mitteilten, konnten die abgetrennten Zehen wieder angenäht werden.







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