aPRILSCHERZ 2013: Erweiterung der Feuerwehrgerätschaften nach Rückzug des Bundesheeres
Datum: 01.04.2013 07:21:07
Thema: Berichte in den Medien


Wien (DTS) - "Erweiterung der Feuerwehrgerätschaften nach Rückzug des Bundesheeres"

Wie heute verlautbart wurde, plant der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband die Aufstockung der Anzahl seiner Kranfahrzeuge. Dies wurde notwendig, da die geplante Kooperation mit dem Österreichischen Bundesheer nach dem Wechsel an der Spitze des Ministeriums nicht mehr weiter verhandelt wurde.



Ursprünglich hätten gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesheer 20 Teleskoplader angeschafft werden sollen. Vergleichbare Geräte sind bereits bei den Feuerwehren Aspang-Markt und St.Pölten-Stadt im Einsatz. Vom neuen Verteidigungsminister und dem designierten Nachfolger von Generaltruppeninspektor Entacher wurden die Gespräche über den Ankauf und das bereits in großen Zügen fertiggestellte Arbeitspapier über Stationierung und Betrieb aber zurückgestellt. Die Reform des Wehrdienstes und diverses anderes Gerät hätten Vorrang.

Die NÖ Landesregierung sieht in den Kranfahrzeugen aber einen wesentlichen Pfeiler der Katastrophenhilfe. Wie erst bei der Massenkarambolage auf der A1 Westautobahn letzte Woche bewiesen wurde, können die Feuerwehr-Kräne rasch zum Einsatz gebracht werden und unkompliziert ohne lange Anforderung helfen. Aus diesem Grund schafft der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband 9 weitere schwere Kranfahrzeuge im Bereich der 90 Tonnen Klasse an. Die EU-weite Ausschreibung soll noch in der dritten Aprilwoche erfolgen. Geldmittel wurden von der Landesregierung zugesagt, auch die ASFINAG und die ÖBB wollen sich beteiligen.

Stationiert werden die Sonderfahrzeuge nicht nur in taktisch sinnvollen Abständen entlang der Autobahnen sondern, sollte die ÖBB einer Finanzierung zustimmen, es wird auch das Schienennetz in die Überlegungen zum Stationierungskonzept einbezogen.

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