NotEinsatzstarke Ostern
Datum: 01.04.2013 15:44:26
Thema: News von den Rettungsorganisationen


Entgegen dem vorjährigen Trend, einem Einsatzrückgang, war die Woche ab dem Palmsonntag inklusive dem Osterwochenende eine einsatzstarke Woche im jahrelangen Vergleich.

Wiederum knapp 5.000 Einsätze der Notfallrettung von Rotem Kreuz, Arbeitersamariterbund und der ÖAMTC Christophorus Flugrettung, sowie der Bergrettung, dem Akutteam NÖ und der Johanniter Unfallhilfe sowie fast 15.500 Krankentransporte wurden abermals verzeichnet.

Dies übersteigt die Zahlen des Vorjahrs um rund fünf Prozent. Besonders auffällig war die Steigerung bei den Verkehrsunfällen, nämlich plus 50% über die gesamte Woche, am Wochenende sogar um zwei Drittel mehr als 2012. Die Unfallserie am Beginn der Woche mit mehr als 100 Verkehrsunfällen an nur zwei Tagen inklusive der Massenkarambolage auf der Westautobahn bei St. Pölten trug negativ der Statistik bei. Im Durchschnitt alarmierte Notruf NÖ alle drei Minuten in Niederösterreich die größtenteils freiwilligen Einsatzkräften zu Einsätzen bei denen dringend Hilfe benötigt wurde. Von Karfreitag bis Montagnachmittag waren fast 2.000 Notfallrettungseinsätze (2012: 1.798) und über 3.900 (2012:3.779) Krankentransporte zu absolvieren.

Die Zahl der Verkehrsunfälle an den Osterfeiertagen, bei denen Personen verletzt wurden, stieg gegenüber dem Vorjahr wieder auf die Werte der Jahre davor an, nämlich von 21 auf 48. Dabei wurden bis Ostermontag Nachmittags 10 Menschen schwer und 45 leicht verletzt (2012: 4 bzw. 18), durch die Notarzt- und Rettungsteams versorgt und anschließend in die Landeskliniken eingeliefert. Der Schwerpunkt lag diesmal wieder am Karfreitag, wo 22 Verletzte bei 16 Unfällen zu beklagen waren.

Der generell stärkste Tag war im Gegensatz zu den Vorjahren schon der Karfreitag an dem 517 Einsätze von den knapp 2.000 am gesamten Osterwochenende in 24 Stunden gezählt wurden. Die meisten Einsatzgründe waren internistische und neurologische Akuterkrankungen, gefolgt von Stürzen, chirurgischen Erkrankungen und Verkehrsunfälle. Der weitere Bogen spannte sich über verschiedenste Verletzungen, geburtshilfliche, psychiatrische und Vergiftungsnotfälle bis hin zu Alpinunfällen oder vermissten und verstiegenen Personen im alpinen Gelände und sogar Schlägereien.


Quelle und Bilder: Notruf-NÖ Presse






Dieser Artikel kommt von wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst
https://www.wax.at

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.wax.at/modules.php?name=News&file=article&sid=47965