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Tag 1
Dienstagnachmittag, 05. August 2003, wurde der LAWZ ein Waldbrand im Bereich des Mittagskogels mitgeteilt. Umgehend wurden vom diensthabendem Disponenten die zuständigen Feuerwehren Ledenitzen und Faak am See alarmiert. Tank und LF Faak rückten um ca. 15:07 Uhr aus und versuchten den Brand ausfindig zu machen. |
Feuerwehr Ledenitzen konnte leider wegen Personalmangels nicht ausrücken. Nachdem weitere Meldungen und genauere Beschreibungen zum Einsatzort in die LAWZ eingingen, konnte der Brand mit Hilfe des Hubschraubers des Bmfi geortet werden. Von der Einsatzleitung wurden um ca. 16:05 Uhr die Feuerwehren Gödersdorf und St. Jakob im Rosental angefordert. RLFA2000, TLFA1000 und KRF-S Gödersdorf, sowie TLFA2000 St. Jakob setzten sich Richtung Mittagskogel ab. Die Besatzung des Tank 2000 hatte die Befüllung der Aloutte-Hubschrauber des Bundesheeres über. Gegen 17:00 Uhr alarmierte man dann die Stützpunkt 1 - Feuerwehr Arnoldstein. Diese rückte mit Tank 1 (TLFA4000) und Tank 3 (TLFA2000) aus und unterstützten den Hubschrauber-Fülltrupp gemeinsam mit der FF St. Jakob/Ros. Im unzugänglichen Gebiet, also im felsigen Gelände, wurden Feuerwehrmänner mit Löschrucksäcken des Landesfeuerwehrverbandes Kärnten von Bergrettern und Alpingendarmen abgeseilt um Glutnester zu bekämpfen. LFK Josef Meschik sowie GFK Thomasser (Kdt. Gödersdorf) waren ebenfalls vor ort und leiteten den Einsatz. Die Löscharbeiten wurden nächsten Tag fortgesetzt.
Tag 2
Die ersten Feuerwehren setzten sich nach Absprache am Vortag um 05:30 Uhr in Richtung Mittagskogel ab. Somit waren
- FF Gödersdorf (RLFA2000, TLFA1000, KRF-S)
- FF Finkenstein (LFA Unimog)
- FF Arnoldstein (TLFA4000, TLFA2000)
- FF Faak am See (TLF1300)
- FF St. Jakob/Ros. (TLFA2000)
bereits in der Früh im Einsatz. Die HFW Villach rückte gegen 07:45 Uhr mit TLFA4000 (Tank3) und LKW (5000l Container) aus. Um 08:00 Uhr wurde die Alarmierung der FF Latschach, FF Ledenitzen (konnte erneut nicht ausrücken) und FF Fürnitz von der LAWZ durchgeführt um die Mannschaft am Berg zu unterstützen bzw. abzulösen. 2 Hubschrauber des Bundesheeres standen ebenfalls seit 08:00 Uhr wieder im Einsatz und wurden wie am Vortag von der Mannschaft des RLFA2000 Gödersdorf befüllt. Nachdem eine ca. 600 Meter lange Löschleitung in das unwegsame Gelände gelegt wurde konnten man den Brand eindämmen und sich auf die Bekämpfung der Glutnester konzentrieren. Die Hubschrauber flogen in der Zwischenzeit im minutentakt Wasser in das Brandgebiet bis um ca. 16:00 Uhr die Löscharbeiten beendet wurden und man von einem "Beinahe-Brand-Aus" ausgehen konnte. Morgen bzw. Freitag werden wieder Kontrollflüge durchgeführt und im schlimmsten Falle auch wieder Feuerwehren alarmiert, wovon man eigentlich nach dem heutigen Tag nicht mehr ausgehen kann.
Bericht und Fotos - Stefan Truppe/FF Gödersdorf
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