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Ein Steg mußte errichtet werden.

Wir haben für euch den Pressebericht des S5 und die Fotos von Ch. Kovar/STN&P

Pressebericht des S5:

In jedem Bezirk Niederösterreichs gibt es eine sogenannte KHD-Bereitschaft die je nach Größe des Bezirkes unterschiedlich stark gegliedert ist. Im Bezirk Lilienfeld (11. KHD-Bereitschaft) besteht sie aus dem KHD-Bereitschafts-Kommando, einem Kommandozug, zwei Löschzügen und einem technischen Zug. Ihre Mitglieder rekrutieren sich aus den Kameraden der örtlichen Feuerwehren, die diese Aufgabe zusätzlich übernehmen.

Bereitschaftskommandant der 11. KHD-Bereitschaft ist der Türnitzer Oberbrandinspektor Heinz Tröstl.

Dass eine derart große Einheit regelmäßig üben muss steht außer Frage.Aus diesem Grund fand am Samstag dem 13. April gemeinsam mit der 18. KHD-Bereitschaft (Bezirk Scheibbs) eine KHD-Bereitschaftsübung statt.

Übungsannahmen war der Brand eines Gehöftes mit anschließendem Waldbrand in der Scheibbser Katastralgemeinde Brandstatt. Ziel war es, die Wasserförderung über eine längere Strecke herzustellen. Berücksichtigt musste da nicht nur die Entfernung werden, auch die Steigung von der Wasserentnahmestelle bis hin zum Brandherd war dabei entscheidend.

Eine Hilfestellung bot dabei ein neuartiges Computer-Programm mit dem man die Entfernung und die Steigung auf den Meter genau bestimmen konnte.

	Da in Folge des Waldbrandes auch ein PKW verunglückte, mussten aus diesem noch zwei verletzte Personen gerettet werden. Unterstütz wurde die Feuerwehr durch die örtliche Rettung.
Als letzten Punkt galt es noch einen Steg über einen Sturzgraben zu bauen. Nachdem alle Aufgaben zu Zufriedenheit der Übungsüberwachung gelöst wurden, gab es im Feuerwehrhaus Scheibbs noch eine ausführliche Übungsbesprechung.

Im Beisein des Scheibbser Bezirkshauptmannes Hofrat Dr. Panzenböck fanden die Verantwortlichen lobende Worte über die gute Zusammenarbeit der beiden Bezirke.

Ingesamt nahmen 187 Feuerwehrmitglieder teil, alleine 111 Kameraden/Innen mit 23 Einsatzfahrzeugen aus dem Bezirk Lilienfeld.

Neben dieser groß angelegten Übung findet am 8 Juni noch eine Zugsübung statt. Ein Teil der übenden Mannschaft baut beim alten Sägewerksplatz in Lilienfeld, eine Brücke über den Mühlbach. Parallel dazu baut der 1. Zug in St. Veit einen Anlegesteg bei der Gölsen.

Um Einsätze wie etwa das Hochwasser im Traisental 1997 effektiv bekämpfen zu können, bedarf es etwas mehr als nur bei der Feuerwehr zu sein. Das Ganze kann nur dann funktionieren, wenn die eingesetzte Mannschaft auch die notwendige Ausbildung absolviert hat und darüber hinaus laufend an Schulungen und Übungen teilnimmt.