 | Am Di., 12. 8. 2003 um 7.25 Uhr wurde die Stadtfeuerwehr Hall in Tirol zu einem vermutlichen Brand in der Amtsbachgasse alarmiert. Die Alarmmeldung der Gendarmerie lautete: Starke Rauchentwicklung in der Amtsbachgasse 10. |
Gemäß Ausrückordnung begibt sich der erste Zug, bestehend aus Kommando, Tank 1 und Drehleiter zum Einsatzort. Bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter wird festgestellt, dass in einer Dachwohnung im Bereich des Giebels ein Schwelbrand ausgebrochen war, der zu einer starken Rauchentwicklung geführt hatte. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, nahm der erste Trupp einen Löschangriff über die Drehleiter auf das Dach vor. Zeitgleich wurden auch Tank 2 und Last zum Einsatzort beordert. Der zweite Atemschutztrupp nahm einen Innenangriff über das Stiegenhaus vor und stellte den Brandschutz im Inneren der Wohnung sicher.
Die Dachziegel und ein Blechdach auf einer Fläche von ca. 4 x 4 m mussten entfernt bzw. geöffnet werden, damit der Brandherd vollständig bekämpft werden konnte. Der Schwelbrand hatte sich bereits über das Isoliermaterial und die Dachschalung in Richtung Giebel ausgebreitet. Eine im Bereich des Brandausbruchs befindliche Pfette war derart abgebrannt, dass ein Pölzen des Dachstuhls notwendig wurde.
Um ca. 8.30 Uhr konnte "Brand aus" gemeldet werden.
In der noch in Bau befindlichen Wohnung befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs keine Personen. Zum Schutz der eingesetzten Kräfte war ein RTW der Rettung Hall anwesend. Die Absicherung der Einsatzstelle und die Verkehrsregelung wurden von der Stadtpolizei und der Gendarmerie Hall übernommen.
Noch während der Löscharbeiten wurde von den Brandermittlern der Gendarmerie die Arbeit aufgenommen.
Durch das rechtzeitige Entdecken des Brandes, das rasche Eingreifen der FF Hall und den minimalen Löschwassereinsatz konnte der Schaden auf die Ausbruchstelle beschränkt werden.
Im Einsatz waren:
Fahrzeuge: KDO-Fahrzeug, Tank 1, Tank 2, Drehleiter, Lastfahrzeug
Mannschaft: 35 Mann
