Polizeiberichte
Datum: 24.11.2013 12:25:05
Thema: Berichte in den Medien


- Brandereignis in Ranggen – Bezirk Innsbruck-Land

- FF-Fahrzeugabsturz im Gemeindegebiet von Rietz

- Suchaktion im hochalpinen Gelände am Stubaier Gletscher



Brandereignis in Ranggen – Bezirk Innsbruck-Land

Am 24.11.2013, um 03.49 Uhr, erhielt ein Mitarbeiter des Bereitschaftsdienstes der TINETZ eine Meldung, dass im Stromhaus in Ranggen, ein Defekt sei und dass die sogen. Erdschlusserfassung nicht mehr funktioniere. Bei der Überprüfung stellte der Mitarbeiter fest, dass aus dem Stromhaus Rauch strömte und Flammen schlugen. Daraufhin verständigte er sofort die Feuerwehr. Diese kam mit 2 Fahrzeugen und ca. 20 Mann zum Einsatzort und konnten den Brand in kurzer Zeit unter Kontrolle bekommen und löschen. Schaden dürfte ersten Erhebungen zufolge lediglich am Stromhaus entstanden sein. Ursache für den Brandausbruch dürfte ein defekter Trafo oder Hochspannungsendverschluss sein. Durch den Brand hat die gesamte Gemeinde Ranggen, laut Erstmeldung unter Umständen einen Tag, keine Stromversorgung.


Fahrzeugabsturz im Gemeindegebiet von Rietz

Am 23.11.2013, um 21.30 Uhr, lenkte ein 51jähriger Mann aus dem Bezirk Imst in Rietz das Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Rietz im Gemeindegebiet von Rietz auf einer Froststraße talwärts. Auf dem Beifahrersitz befand sich ein 20jähriger Mann. Auf einer Seehöhe von ca.1000m kam der Lenker in einer leichten Linkskurve aufgrund der Schneefahrbahn über den rechten Fahrbahnrand hinaus. Das Fahrzeug stürzte mehrmals überschlagend ca. 80 bis 100 m über steiles, bewaldetes Gelände ab. Beide Personen konnten sich selbständig aus dem Fahrzeug befreien, zur Straße aufsteigen und die Hilfskräfte alarmieren. Beide wurden leicht verletzt und nach der ärztlichen Versorgung vor Ort mit der Rettung ins Krankenhaus nach Zams eingeliefert. Am Fahrzeug und an den Einrichtungen entstand Totalschaden.



Suchaktion im hochalpinen Gelände am Stubaier Gletscher

Am 23.11.2013, um 15:30 Uhr, fuhren 3 Freunde aus dem Bezirk Innsbruck-Land bei dichtem Nebel und Schneefall abseits der Piste "Fernauferner" am Stubaier Gletscher mit ihren Schiern talwärts. Im Zuge dessen verlor einer der Schifahrer (24) nach einem Sturz die Orientierung. Einige Zeit versuchte er selbstständig wieder zurück in den organisierten Schiraum zu finden. Vor Einbruch der Dunkelheit gab er diese Versuche auf und grub sich unter einem Stein eine Schneehöhle, um dort auf Hilfe zu warten. Der Mann hatte kein Handy dabei und trug einen Schianzug. Da der Mann nicht zum vereinbarten Treffpunkt gekommen war, meldeten die zwei Schifahrer die Abgängigkeit ihres Freundes. Um 17.54 Uhr wurde über die Polizeiinspektion Neustift i. St. ein planmäßiger Sucheinsatz in die Wege geleitet. Um 21.16 Uhr fand die Suchmannschaft den abgängigen Mann, der die herannahenden Retter bemerkt hatte, in einer Seehöhe von ca. 2850 Meter auf dem "Fernauferner", weit abseits der Piste auf. Er war unverletzt
und befand sich in guter körperlicher Verfassung. Die Bergung erfolgte bis zur Gondelstation mit dem Pistengerät, von wo der Mann mit der Gondelbahn ins Tal fuhr und seinen Angehörigen übergeben wurde.


Am Sucheinsatz beteiligt waren:

17 Mann der Bergrettung Neustift i. St.,
6 Mitarbeiter der Stubaier Gletscherbahn,
2 Alpinpolizisten der Inspektion Neustift i. St. ,
2 Mann der Feuerwehr Neustift i. St.





Quelle: Presseaussendung LPD Tirol






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