NÖ/Bezirk Baden Günselsdorf: Pkw Lenkerin stirbt nach Crash mit Aspangbahn (xxxxx)
Datum: 14.12.2013 20:02:04
Thema: Einsätze Allgemein


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Zu einem schweren Unfall zwischen einer Triebwagengarnitur der Aspangbahn und einem Pkw kam es in den Nachmittagsstunden des 13. Dezember 2013 im Bezirk Baden.
Kurz nach 17:00 Uhr langte bei der Feuerwehrbezirksalarmzentrale Baden eine Meldung von der Polizei ein, in der es hieß: Zusammenstoß eines Pkws mit einer Triebwagengarnitur der Aspangbahn beim Bahnübergang zwischen Günseldorf und Teesdorf.


Anfänglich war aber nicht bekannt ob sich noch eine Person im Fahrzeug befand.


Umgehend wurden die Freiwilligen Feuerwehren Günselsdorf, Teesdorf und in Folge die FF Schönau vom diensthabenden Leitstellendisponenten zur vermutlichen Menschenrettung alarmiert. Nachdem die ersten Feuerwehreinsatzkräfte der FF Günseldorf an der Einsatzstelle eintrafen, die sich ca. 100m neben dem unbeschrankten Bahnübergang Blumauerstraße in Richtung Teesdorf (Blumau) befand, bot sich dem Feuerwehreinsatzleiter folgende Lage: Ein Kleinwagen wurde seitlich frontal von der Triebwagengarnitur erfasst und ca. 135m mitgeschleift. Eine nicht ansprechbare Lenkerin war im Unfallwrack eingeschlossen.

Sofort wurde mit der Personenbefreiung, nach vorherigen Sicherungsarbeiten, begonnen. Die eingeschlossene Lenkerin musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack mittels hydraulischen Rettungssatz befreit werden. Trotz rascher Befreiung und sofortiger Erstversorgung durch den ebenfalls eingetroffenen Notarzt- bzw. Rettungsteam, verstarb die Lenkerin aufgrund ihrer schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.


Das Fahrzeug musste nach der Freigabe durch die Polizei bzw. der ÖBB mit einer Seilwinde von dem Triebwagen getrennt werden. Der Zug wurde bei dem Zusammenprall ebenfalls beschädigt. Ein Druckluftschlauch wurde so schwer beschädigt, dass die Bremsanlage der Lok blockierte. Unter Aufsicht des ÖBB-Einsatzleiters wurde das Auto mit einem hydraulischen Rettungssatz von den Puffern des Zuges geschnitten. Mit dem Ladekran des Schönauer Lastfahrzeuges konnte das Fahrzeugwrack von den Schienen gehoben werden. Ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden mit Bioversallöschern gebunden. Der Lokführer und ein Fahrgast welche sich im Zug befanden, blieben zum Glück unverletzt. Der Zugsverkehr musste während der Bergearbeiten in diesem Abschnitt eingestellt werden. Der Einsatz der 3 Feuerwehren konnte erst nach gut 2 Stunden beendet werden.
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Quelle: Pressestelle Bezirksfeuerwehrkommando Baden
Bilder: Daniel Wirth BFK Baden






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