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Eigentlich sind Flur- und Waldbrände ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit. Trotzdem mussten die Kameraden der Feuerwehr Groß Wetzdorf am 14. Februar 2014 um etwa 18:00 zu einem solchen Einsatz ausrücken. Ein aufmerksamer Ortsbewohner beobachtete aufsteigenden Rauch und alarmierte die Feuerwehr.

Als kurz nach der Alarmierung Einsatzleiter Markus Hochgatterer (FF Groß Wetzdorf) eintraf, stellte er fest das Kompostmaterial sich auf einer größeren Fläche entzündet hat. Die betroffene Fläche befand sich an einer Böschung und die Rauchentwicklung war enorm.

Aus diesem Grund alarmierte Hochgatterer noch die Feuerwehren Glaubendorf, Rohrbach und Ziersdorf. Aufgrund der Rauchentwicklung konnten die Löscharbeiten nur unter schwerem Atemschutz vorgenommen werden. Erschwerend kam hinzu das aufgrund des sehr unwegsamen Geländes ein Arbeiten nur mit Sicherungsleinen möglich war.

Die Feuerwehrmitglieder konnten mit zwei Löschrohren den Brand unter Kontrolle bekommen. Zusätzlich musste in mühsamer Kleinarbeit die fast einen Meter hohe Kompostschicht umgeschichtet werden um an die Glutnester heranzukommen. Mit den Tanklöschfahrzeugen wurden im Pendelverkehr 12.000 Liter Wasser an den Brandort transportiert.

Um 21:30 schienen die anstrengenden Arbeiten erledigt und die Feuerwehrmitglieder rückten wieder en. Eine Brandwache musste allerdings um 22:30 erneut die Feuerwehren Groß Wetzdorf und Glaubendorf alarmieren um neue Glutnester abzulöschen. Der Einsatz konnte um 02:15 endgültig abgeschlossen werden.

Es waren 6 Atemschutztrupps und insgesamt 40 Feuerwehrmitglieder im Einsatz.

Quelle: Wolfgang Thürr, Bezirksfeuerwehrkommando Hollabrunn
Bilder: Franz Klepp, FF Glaubendorf