Serie von Waldbränden durch Blitzschläge
Datum: 22.08.2003 09:56:15
Thema: Berichte in den Medien


Wie die Kleine Zeitung berichtet, erlebt die Steiermark zur Zeit eine Serie von Waldbränden durch Blitzschläge. Wie die Gendarmerie mitteilte, gab es am Donnerstag in Weißkirchen (Bezirk Judenburg) und in den Seckauer Alpen im Gemeindegebiet von Gaal (Bezirk Judenburg) zwei Waldbrände, die beide rasch wieder gelöscht werden konnten. Weiterhin nicht gelöscht ist allerdings der Waldbrand in Greith bei Gusswerk (Bezirk Bruck). Auf Grund des unwegsamen Geländes kann der Brand nur mit Hubschraubern bekämpft werden.

Der Waldbrand in Greith war bereits am Mittwoch entdeckt worden. Das Feuer war in unwegsamem, alpinem Gelände auf 1.500 m Seehöhe ausgebrochen, ein Löscheinsatz war wegen des steilen, abgelegenen Brandgebietes und der einbrechenden Dunkelheit nicht mehr möglich. Am Donnerstag waren nach Auskunft der Gendarmerie zwei Hubschrauber des Innenministeriums im Löscheinsatz. Sie konnten den Waldbrand aber nicht unter Kontrolle bringen. Erschwert werde der Einsatz durch die Lage des Brandes - eine Zufahrt mit Fahrzeugen ist nicht möglich, die Einsatzkräfte müssen mit Hubschraubern an Ort und Stelle gebracht werden. Obwohl das Feuer schon drei Tage anhält, ist die Schädensfläche relativ klein, es bestehen aber immer noch Glutnester, die wieder aufflammen.

Der Brand in Weißkirchen war am Donnerstag nachmittag ausgebrochen. Während eines heftigen Gewitters schlug ein Blitz in einen Fichtenwald ein. Die örtlichen Feuerwehren konnten nach Auskunft der Gendarmerie den Brand schnell wieder unter Kontrolle bringen. Eine Fläche von 200 Quadratmeter Stangenholz wurde vernichtet.

Schwieriger gestalteten sich die Löscharbeiten in den Seckauer Alpen. Am Donnerstag entdeckten zwei Alpingendarmen gegen 23.00 Uhr auf etwa 1.700 Meter Seehöhe den Brand und verständigten die Feuerwehr Bischoffeld in der Gemeinde Gaal. Die Einsatzkräfte hatten den Brand Freitagfrüh gegen 4.30 Uhr gelöscht. 2.500 Quadratmeter Zirben- und Schutzwald fielen dem Feuer zum Opfer.





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