FF Neulengbach-Stadt - 2 spektakuläre Einsätze (xxxxxxxx)
Datum: 06.04.2014 22:30:34
Thema: Einsätze Allgemein


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Autobahn-Krimi

Am späten Nachmittag des 05.04.2014 wurde die FF Neulengbach zu einem Verkehrsunfall auf die Westautobahn alarmiert. Unmittelbar nach der Einmündung der Auffahrt St. Christophen Richtung Salzburg war ein Pkw gegen die Beton-Mittelleitwand geprallt. Die Feuerwehr rückte mit dem schweren Rüstfahrzeug, den Wechselladerfahrzeug und dem Versorgungsfahrzeug mit insgesamt 10 Mitgliedern zum Einsatzort aus.

Dort angekommen, hieß es zunächst: ,,Bitte warten!" Der Lenker des Unfallfahrzeugs, dessen mitfahrende Ehefrau bei dem Unfall verletzt worden war, hatte nämlich angegeben, sein Pkw sei nach einem lauten Knall während der Fahrt plötzlich unlenkbar geworden und in weiterer Folge gegen die Betonleitwand gekracht. Aufgrund dieser Aussage, die auf einen technischen Mangel des Pkw hindeutete, wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und die Durchführung der Bergung bis zu einer Entscheidung untersagt. Bis zur Freigabe wurde alles für die Bergung vorbereitet, das ausgeflossene Öl wurde gebunden und der ASFINAG zur Entsorgung übergeben.

Schlussendlich stellte sich jedoch heraus, dass die Ehefrau des Lenkers zum Glück nur leicht verletzt worden war. Der Knall während der Fahrt rührte offensichtlich daher, dass ein überholendes Fahrzeug aus noch näher zu untersuchender Ursache auf den Pkw des Unfalllenkers aufgefahren war, wodurch dieser vermutlich ins Schleudern geriet. Die darauffolgende Bergung war jedenfalls Routine. Der beschädigte Pkw wurde auf die Mulde des Wechselladerfahrzeuges geschoben und verladen. Danach wurde das Unfallfahrzeug von der Autobahn verbracht und gesichert abgestellt. Der Lenker wurde im Versorgungsfahrzeug zum Abstellort mitgenommen, um noch seine persönlichen Habe aus dem Fahrzeug mitnehmen zu können. Nach knapp zwei Stunden waren alle Kräfte wieder eingerückt und einsatzbereit.

Eingesetzte Kräfte:
FF Neulengbach-Stadt mit 3 Fahrzeugen und 10 Mitgliedern
Autobahnpolizei
ASFINAG
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Bericht: Markus PETER
Fotos: Ignaz MASCHA




Großes Glück und etwas Pech!

Am 06.04.2014, kurz vor 0500 Uhr morgens, wurden die Mitglieder der FF Neulengbach-Stadt zu einem Einsatz gerufen. Unmittelbar vor dem Feuerwehrhaus in Grabensee war es zu einem Unfall gekommen. Dabei hatte der Lenker großes Glück und etwas Pech zugleich.
Pech Nummer 1:
Der Lenker setzte sich vermutlich nicht vollkommen nüchtern ans Steuer seines Pkw.
Pech Nummer 2:
Er fuhr viel zu schnell in die Kurve vor dem FF-Haus in Grabensee
Riesenglück Nummer 1:
Er verfehlte den betonierten Brückenpfeiler der Brücke über den Hinterbach nur um wenige Zentimeter. Wäre er dort angefahren, hätte es vermutlich einen ,,Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" gegeben.
Pech Nummer 3:
Er raste ganz knapp rechts am Brückenpfeiler vorbei. Leider verläuft die Straße jedoch links vom Brückepfeiler...
Pech Nummer 4:
Dem Lenker fehlten einige wenige km/h, sonst wäre er mit seinem Fahrzeug über den Bach gesprungen und dahinter in einem ebenen Acker gelandet. So krachte er ca. einen halben Meter unterhalb der Böschungskante in die gegenüberliegende Bachböschung.
Riesenglück Nummer 2:
Er blieb bei dem Unfall praktisch unverletzt, während sich sein fahrbarer Untersatz in einen Totalschaden verwandelte.
Pech Nummer 5:
Die Polizei wurde auf den spektakulären Unfall aufmerksam, was dem Lenker vermutlich eine gewisse Zeitspanne als Fußgänger bescheren wird...

Die FF Neulengbach wurde von der FF Grabensee zur Unterstützung bei der Bergung des Pkw aus dem Bach angefordert. Mit dem Kran des Wechselladerfahrzeuges konnte diese Aufgabe in kurzer Zeit bewältigt werden. Bereits 50 Minuten nach der Alarmierung konnten sich die Kräfte der FF Neulengbach-Stadt bei der Bereichsalarmzentrale wieder einsatzbereit melden.

Eingesetzte Kräfte:
FF Grabensee
FF Neulengbach-Stadt mit 3 Fahrzeugen und 8 Mitgliedern
Polizei

Bericht und Fotos: Markus PETER
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