(S2) SCHADSTOFFEINSATZ: Öltreiben im Weistracherbach (xxx)
Datum: 15.06.2014 12:27:24
Thema: Einsätze Allgemein


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Am heutigen 14.06.2014 um 10:05 Uhr wurde der Unterabschnitt Weistrach mit den Freiwilligen Feuerwehren Weistrach, Rohrbach und Goldberg mittels Sirene, Pager und SMS Alarmierung zu einem seltenen Schadstoffeinsatz (S2) gerufen. Nach 4 Minuten rückte die FF Weistrach mit 2 Fahrzeugen zum "Öltreiben auf dem Weistracherbach" Richtung Anthofer Kapelle aus.



Einsatzleiter Norbert Pürmayr teilte die einzelnen Feuerwehrfahrzeuge auf einen gewissen Bachabschnitt auf, um dort Ölsperren zu errichten. Innerhalb kürzester Zeit wurden auf eine Länge von rund 3 Kilometer insgesamt 9 Ölsperren mit Saug und Druckschläuchen errichtet. Teilweise wurden die Ölsperren mit ölsaugenden Textilien versehen um das sofortige binden des Öl´s zu veranlassen. In weiterer Folge wurde von den Beamten der Polizeiinspektion St.Peter/Au die Bezirkshauptmannschaft verständigt wozu ein Beamter der Gewässeraufsicht aus Tulln anreisen musste. Seitens der Feuerwehr wurden Wasserproben entnommen und der Exekutive übergeben.
Bei einem Weistracher Unternehmen kam es zu einem Problem beim Ölabscheider wobei die Verunreinigungen in den Bach gelangten. Das Öl wurde großteils mit einem angeforderten Saugwagen abgesaugt und mit schwimmenden Ölbindemittel gebunden.
Bei der Ölsperre der FF Rohrbach wurde das angesammelte Öl mit einem Nassauger aufgefangen und in 1.000 Liter Behälter abgefüllt. Mit dem Beamten der Gewässeraufsicht, Bürgermeister Erwin Pittersberger und dem Einsatzleiter der FF Weistrach wurden die Ölsperren abgegangen und das weitere Vorgehen besprochen.
Nach dieser Lagebesprechung konnte die Ölsperre Keferböck und die Ölsperre Hartlmühl aufgehoben werden. Die aus Saugschläuchen bestehende Ölsperre im Bereich der Familie Egger wurde durch eine Ölsperre aus Holz ersetzt. Diese Sperre wird erst in den nächsten Tagen abgebaut. Durch den raschen Einsatz und der tadellosen Zusammenarbeit der 3 Weistracher Feuerwehren konnte die Umweltgefahr großteils minimiert werden.

Nach 5 Stunden Einsatz konnten die Wehren um 15:00 Uhr in die Feuerwehrhäuser einrücken.
Im Einsatz standen die FF Weistrach mit 3 Fahrzeugen und 25 Mann wie auch die Feuerwehren Goldberg und Rohrbach mit 4 Fahrzeugen und rund 35 Mann, Polizei St.Peter/Au, Bgm. Erwin Pittersberger, Vize.Bgm. Helmut Halbartschlager und die Gewässeraufsicht
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Quelle und Bilder: FF Weistrach






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