Bezirk St.Pölten: Gasaustritt bei Grabungsarbeiten in Herzogenburg
Datum: 23.07.2014 05:14:20
Thema: Einsätze Allgemein


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In Herzogenburg musste heute Vormittag die Feuerwehr zu einem Gasgebrechen ausrücken. Bei Grabungsarbeiten auf einen privat Grundstück wurde die Zuleitung zum Hausabsperhan beschädigt. Das Missgeschick passierte als der Hausbesitzer mit einem Krampen den Bereich um die Zuleitung lockern wollte. Durch die Spitze des Werkzeugs entstand ein Loch in der Zuleitung, der Mann hörte deutlich wie das Gas ausströmte. Er stellte sofort die Arbeiten ein und verständigte über Notruf die Feuerwehrbezirksalarmzentrale St. Pölten.

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Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte sperrte der Mann mit einem Bekannten die Straßen die am Hausvorbeiführten für den Fahrzeugverkehr ab, so dass zu eine Zündung durch vorbeifahrende Autos ausgeschlossen werden konnte.

Zur Zeit des Gebrechens herrschte leichter Südwestwind und Nieselregen. Die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes trafen als erstes an der Unfallstelle ein und stellten ihr Fahrzeug in ca. 150 Meter Entfernung vom betroffenen Gebäude ab.
Nach dem die Feuerwehreintraf veranlasste der Einsatzleiter sofort eine Sperre aller vier am betreffenden Eckhaus vorbei führen Straßen und begab sich zu einer Lageerkundung zur Schadstelle. Er bestätigte sich die Angabe des Notrufmelders. Eine ca. 3cm dicke Erdgasleitung war beschädigt und Gas strömt aus. Während der Erkundung wurde eine Löschleitung bis zum betreffenden Haus gelegt.

Kurz darauf trafen auch schon die Fachmänner der EVN Gas mit ihren Messgeräten ein. Sie legten die schadhafte Leitung frei und dichteten das Leck mit einem Dichtungsband ab so das fürs erste kein weiteres Gas ausströmte. Danach wurde die Gaskonzentration im angrenzenden Wohnhaus gemessen und Fenster und Türen zum Lüften geöffnet.

Nach dem die Explosionsgefahr aufgrund der Lüftung gebannt war konnten die Straßensperren aufgehoben werden und die Einsatzkräfte abrücken. Danach wurde von den EVN Mitarbeitern das defekte Leitungsstück repariert so dass der Hausbesitze mit den Arbeiten weitermachen konnte.
Alles in allen dürften alle Beteiligten sofort nach dem Schadenseintritt korrekt und umsichtig gehandelt haben so dass ein Unglück verhindert werden konnte.

Quelle und Bilder: Stamberg News & Pictures






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