Großaufgebot von Einsatzkräften nach Explosion (xx)
Datum: 06.09.2014 11:30:05
Thema: Brandeinsätze


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Explosion im Raiffeisen Rechenzentrum

Am Freitag, 05. September um 22.15 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr zu ein Brandmeldealarm in die Adamgasse alarmiert. Unmittelbar darauf ging bei der Leitstelle Tirol ein Anruf einer Passantin ein, in welchem diese eine Explosion in dem betreffenden Objekt meldete.


Daraufhin wurde neben weiteren Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr auch die Freiwillige Feuerwehr Wilten alarmiert.
Im Zuge der Erkundung stellte sich heraus, dass es im zweiten Untergeschoss des Raiffeisen-Rechenzentrums aus bisher ungeklärter Ursache zu einer Explosion im Bereich der Stromversorgung gekommen war. Zwei, zu diesem Zeitpunkt im Objekt befindliche Mitarbeiter, welche erst kurz vorher den betroffenen Raum aufgrund einer Störungsmeldung kontrolliert hatten, sich zum Zeitpunkt der Explosion aber bereits wieder in oberen Geschoßen befanden, blieben dabei unverletzt.
In der Folge wurde vom Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr die Freiwillige Feuerwehr Hötting an die Einsatzstelle und die Feuerwehr Amras zur Unterstützung auf die Hauptfeuerwache alarmiert. Es wurde von zwei Seiten unter Atemschutz die Brandbekämpfung durchgeführt, wobei die vorhandenen Gebäudeschäden und die starke Verrauchung diese, sowie die Suche nach allfälligen weiteren Personen in den Untergeschossen massiv erschwerten. Dennoch konnte der Brand relativ rasch gelöscht werden. Auch wurden bei der Durchsuchung keine weiteren Personen vorgefunden.
Parallel dazu wurden die Bewohner des angrenzenden Wohnhauses vorsorglich evakuiert und in der Neuen Mittelschule in der Michael-Gaismair-Strasse vom Roten Kreuz versorgt. Nach rund zwei Stunden konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Insgesamt waren an dem Einsatz rund 160 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung, Polizei und dem Stadtmagistrat Innsbruck beteiligt.
Die Berufsfeuerwehr führte bis in die Morgenstunden noch Lüftungsmaßnahmen vor Ort durch.
Zur Klärung der Brandursache hat die Brandursachenermittlung der Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
„Ein Glück, dass die beiden Mitarbeiter des Rechenzentrums bereits wieder im sicheren Bereich waren, als es zur Explosion gekommen ist. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sie sich noch im betroffenen Untergeschoss befunden hätten.“, ein ob des glimpflichen Ausganges sehr froher Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, welcher sich vor Ort ein Bild über den Einsatz machte und allen Einsatzkräften für ihren professionellen Einsatz dankte.
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Quelle und Bilder: BF-Innsbruck






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