wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Waldbrandübung im Rahmen des Katastrophenhilfsdienstes (xxx)

Waldbrand nahe der neuen Siedlungen gegenüber dem Krankenhaus Lilienfeld, schwierige Zufahrt, kein Wasser vor Ort und 120 Höhenmeter, die zu überwinden sind – so lautete die Übungsannahme der KHD Übung für den 1. und 2. Zug der 11. KHD-Bereitschaft. Rund 70 Mitglieder von 10 Feuerwehren des Bezirkes opferten ihre Freizeit am Samstag dem 11. Oktober um den Ernstfall zu proben

Obwohl über dem Übungsraum der Nebel hing, war das herrlich schöne Wetter ein Mitgrund für viele personelle Ausfälle, speziell im 2. Zug. Dennoch konnte sowohl im 1. Zug und 2. Zug nach je 25 Minuten das Übungsziel erreicht werden - teilweise wurde kurzerhand einfach zugsübergeifend ausgeholfen. 72 bzw. 73 B-Schläuche mussten verlegt werden um das Löschwasser von der Traisen in das rund 120 Meter höher gelegene Waldstück pumpen zu können und mit je 4 Löschleitungen den fiktiven Waldbrand löschen zu können.

Beide Züge verlegten in einem 30-minütigen Abstand eine parallelverlaufende Relaisleitung von der Traisen über eine äußerst enge Zufahrtsstraße bzw. über einen unwegsamen steilen Waldweg, der nur mit einem geländegängigen Fahrzeug bzw. zu Fuß zu bewältigen war. Die 43 (1. Zug) bzw. 24 (2. Zug) Mitglieder der beiden Züge stellten dabei ihr Können unter Beweis.

Auftretende Fehler wurden in Übungsbesprechungen im Anschluss an die Übung genau analysiert und diskutiert.

Die beiden Übungsbeobachter, VI Walter Halbwax und HBI Johann Weiß vom Bereitschaftskommando der 11. KHD-Bereitschaft überwachten die Übung teilweise auch aus der Luft mit einer "Drohne", Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Anton Weiss bedankte sich bei der Übungsbesprechung für die aufgebrachte Zeit und das aufgebrachte Engagement und strich die Wichtigkeit solcher Übungen hervor.

Quelle: BFKDO Lilienfeld
Bilder: BFKDO Lilienfeld, BI Manfred Kozmich