wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - LKW Unfall mit Todesfolge auf der A1 (xxx)

Ein LKW Lenker dürfte während der Fahrt auf der A1 bei St. Christophen einen Medizinischen Notfall erlitten haben. Das Schwerfahrzeug kommt plötzlich nach links von der Fahrbahn ab und Kracht gegen die Mittelbetonleitwand. Dabei wird das Fahrzeug schwer beschädigt. Der LKW Zug bleibt nach ca. 50 Meter an der Betonwand hängen, Teile des Fahrzeuges blockieren die dritte Fahrspur.

Verkehrsteilnehmer die den Unfall beobachten haben rufen sofort über Notruff-122 bei der Feuerwehralarmzentrale in St. Pölten an und melden das Geschehen. Der Disponent alarmiert die zuständige Feuerwehr und auch die Rettungsleitstelle 144Notruf NÖ da nicht ausgeschlossen werden kann ob sich noch jemand im Fahrzeug befindet.
Ein nach kommender Sanitäter vom ASBÖ Gansbach war mit seinem privat PKW ebenfalls in Richtung Salzburg unterwegs als er den kaputten LKW stehen sieht. Er hält sein Fahrzeug an und läuft zum LKW zurück. Er erkennt dass der Lenker vom LKW regungslos im Führerhaus liegt, er meldet den Notfall ebenfalls bei der Rettungsleitstelle 144NotrufNÖ.
Der ASBÖ Mitarbeiter versucht danach zum Bewusstlosen ins Fahrzeug zu gelangen um Hilfe zu leisten. Kurzdarauf kommt ein Krankenwagen des Roten Kreuzes vorbei, die Männer erkennen ebenfalls die Situation und halten an. Gemeinsam gelingt es den Männern den reglosen Fahrer aus dem Führerhaus zu heben und gesichert zwischen den Betonleitwenden ab zu legen. Da der Unfalllenker einen Atem und Kreislaufstillstand hatte begannen sie sofort mit der Reanimation.
Kurz darauf trifft auch schon der von der Rettungsleitstelle alarmierte RTW vom ASBÖ Altlengbach ein. Gemeinsam führen sie die Reanimation bis zum Eintreffen des NEF aus Lengbach weiter. Leider gelang es den beherzten Ersthelfern nicht den Unfalllenker ins Leben zurück zu holen, er verstirbt noch an der Unfallstelle.
Nach dem die Unfallaufnahme durch die Polizei erledigt war konnte das Schwerfahrzeug von der Feuerwehr auf den Pannenstreifengzogen werden so dass die Autobahn in diesem Bereich wieder freigegeben werden könnte. Der inzwischen entstandene Stau war einige Kilometer lang.

Quelle und Bilder: Stamberg News & Pictures