Fressnapf hilft Kinderburg mit großzügiger Spende (x)
Datum: 28.11.2014 22:55:22
Thema: News aus anderen Organisationen


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Die Kinderburg Rappottenstein, ein Projekt des Roten Kreuzes Niederösterreich in Zusammenarbeit mit der Familie Abensperg und Traun, bietet Familien mit schwer oder chronisch kranken Familienmitgliedern oder nach dem Verlust eines Angehörigen in der Kernfamilie die Möglichkeit, sich zu erholen und neue Kraft zu tanken.


Mit der Aktion „Fressnapf hilft“ unterstützt Fressnapf Österreich nun dieses einzigartige Projekt.

Insgesamt € 23.000,- konnten durch die Aktion „Fressnapf hilft“ für die Kinderburg Rappottenstein gesammelt werden. Die Kundinnen und Kunden von Fressnapf kauften im Rahmen der österreichweiten Aktion um 1,- Euro Aufkleber mit der Aufschrift „Ein Herz für Tiere“ und unterstützten damit drei unterschiedliche Initiativen. Mit dabei die Kinderburg Rappottenstein. „Mit dieser Aktion unterstützen wir ausgewählte und sorgfältig überprüfte Einrichtungen, die in Not geratenen Menschen mittels Tiertherapie helfen“, erklärt Geschäftsführer Norbert Marschallinger, MBA, Fressnapf Österreich. „Für die Kinderburg Rappottenstein haben wir uns entschieden, weil hier Tiere – Hasen, Alpakas und Ziegen, aber auch Pferde aus dem nahegelegenen Reitstall – unterstützend eingesetzt werden.“

„Diese Unterstützung durch die Initiative der Unternehmensleitung von Fressnapf ist für uns ein wertvoller Beitrag für unsere Arbeit“, erklärt Landesgeschäftsführer Peter Kaiser, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Gerade die Kinderburg Rappottenstein ist ein ganz besonderes Angebot für Familien, denen wir hier die Möglichkeit geben, etwas Ruhe und Abstand gewinnen zu können. Dabei wird das Betreuungsangebot ganz individuell auf die Familien und ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Die Tiere sind hier eine tolle Unterstützung und bei den Kindern ganz besonders beliebt.“

Das Wesentliche bei der Erholung auf der Kinderburg Rappottenstein ist, dass sich natürlich das kranke Kind wohlfühlt und die vielen Therapien auch einmal vergessen kann. Gleichzeitig sollen die Eltern und gesunden Geschwister wieder in den Vordergrund geholt und auf deren Bedürfnisse eingegangen werden. Der sich ergebende Mehrwert für Eltern und Kinder von dem Erholungsaufenthalt, ist für den bevorstehenden oft sehr steinigen Weg eine großartige Energietankstelle. Familien haben hier die einzigartige Gelegenheit etwas für ihre Seele zu tun und das Erlebte aufzuarbeiten. Durch das umfangreiche Angebot können sich Kinder und Eltern für einige Zeit fallen und die energieraubenden Krankenhausaufenthalte hinter sich lassen. So können bis zu zwei Familien mit ihren Kindern gleichzeitig Gast auf der Kinderburg Rappottenstein sein, um eine familiäre Atomsphäre zu bewahren und individuelle Betreuung sicher zu stellen.

Auch beim Verlust eines geliebten Menschen steht die Kinderburg den Familien auf ihrem Weg ein Stück weit zur Seite. Tod, Verlust und Trauer sind in der Gesellschaft sehr schwierige Themen, die oft nicht angesprochen werden. Jeder Mensch geht auf andere Art mit Verlust um. Auf der Kinderburg Rappottenstein wird auf altersgerechte Trauerbegleitung geachtet. So werden beispielsweise Kerzen gebastelt oder Erinnerungsalben gemeinsam mit den Kindern gestaltet. Individuelle Betreuung und Beratung stehen im Vordergrund und auch eine Psychologin sowie eine Psychotherapeutin für Kinder stehen als wichtige Stützen zur Verfügung.

Die Kosten für den Aufenthalt sollen für die Familien erschwinglich gehalten werden, daher ist ein Unkostenbeitrag pro Woche pro Familie zu entrichten. Die Details werden in einem persönlichen Gespräch individuell geklärt. Die Kinderburg Rappottenstein finanziert sich hauptsächlich durch Sponsoring, Geld- und Sachspenden von KleinspenderInnen und Paten. Hervorzuheben sind die zahlreichen Aktionen und Benefizveranstaltungen von Schulen, Privatpersonen und den Herolden der Kinderburg, die zugunsten der Kinderburg Rappottenstein veranstaltet werden. Selbst jeder Besucher der mittelalterlichen Burg unterstützt die Kinderburg Rappottenstein durch den Kauf eines Tickets mit 1 Euro.

Quelle und Bilder: Sonja Kellner






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