wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - ÜBUNG: Forstunfall neben dem Alpenvorland Bad in Hohenberg (xxxxxxxxxx)

Zu einem Forstunfall rückten am Samstagnachmittag die Hohenberger Florianis und die Bergrettung Hohenberg zu der gemeinsamen Übung aus. Ein Forstarbeiter wurde von einem umgestürzten Baum getroffen und blieb verletzt darunter liegen. Als die Feuerwehr eintraf, wurde zuerst die Lage durch den Übungsleiter und den Gruppenkommandant erkundet. Mittlerweile wurde die Bergrettung auch alarmiert und der Gruppenkommandant gab seine Befehle an die Kameraden weiter.

Sofort rüsteten sich die Feuerwehr mit den Gerätschaften aus und machten sich auf den Weg zur Unfallstelle, der 150 Meter entfernt war. Da sich die Unfallstelle in sehr steilem Gelände befand, mussten Seilsicherungen für die Mannschaft angebracht werden. Weiteres wurde der Baumstamm unter dem der Verletzte eingeklemmt war, durch einem Greifzug gesichert. Nach den Sicherungsarbeiten konnte der Baumstamm mittels Hebekissen angehoben werden. Die Bergrettung traf mit der Gebirgstrage an der Unfallstelle auch ein und mithilfe der Feuerwehr konnte der Verletzte auf die Gebirgstrage gelegt und versorgt werden.

Um den steilen Hang hinauf zu kommen wurde von der Bergrettung ein Flaschenzug aufgebaut. In kürzester Zeit war der Verletzte oben und wurde danach zur Einsatzleitung gebracht und der Rettung übergeben. Als die Kameraden gerade beim Wegräumen waren, verletzte sich ein er am Knöchel. Da er nicht mehr gehen konnte wurde die Bergrettung wieder hinunter geschickt und der Verletzte erstversorgt mit einer Beinschiene. Die Bergrettung setzte den Verletzten auf die Gebirgstrage und mithilfe der Kameraden und der Bergrettung wurde er mit dem Flaschenzug hinauf gezogen. Dem Verletzten hat es gefallen, da er nicht mehr selber hinauf gehen musste.

Zum Glück ist keinen was passiert, da es nur eine Übung war, mit der Bergrettung Hohenberg und der Feuerwehr Hohenberg. Das Resümee von der Übung war, das die Einsatzkräfte sehr gut zusammen, schnell und sicher gearbeitet haben.

Quelle und Bilder: AFKDO Lilienfeld / Manfred Kozmich