Alland - aufwändige LKW-Bergung auf der A21 (xxxxxx)
Datum: 26.06.2015 05:03:03
Thema: Einsätze Allgemein


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Zu einer aufwändigen LKW-Bergung alarmierte der diensthabende Disponent der Bezirksalarmzentrale Baden die Feuerwehr Alland in den Nachmittagsstunden des 22. Juni.

Aus unbekannter Ursache war ein vollbeladener LKW-Sattelzug mit einem Lebensmittelsiloanhänger kurz nach der Auffahrt Alland Richtung Wien ins Bankette gefahren. Nach ca. 80 Metern, in leichter Schräglage stehend und nachdem die Zugmaschiene eine grosse Verkehrstafel touchiert hatte, kam das Gespann manövierunfähig zum Stehen.



Nach dem Eintreffen der Feuerwehr Alland, der Polizei, eines privaten Bergeunternehmens und der Asfinag fand eine Lagebesprechung statt. Es wurde entschieden den Feierabendverkehr abzuwarten um die Verkehrsbelastung gering zu halten. Desweiteren konnte eine Bergung mittels Kranfahrzeug ausgeschlossen werden, weil sich das Gespann tief unter die Leitschiene geschoben hatte.

Abgesichert durch ein Fahrzeug der Asfinag verblieb der LKW bis in die Abendstunden stehen.

Gegen 18:45 Uhr erfolgte die Folgealarmierung für die Bergung. Zwischenzeitlich wurden bereits Vorbereitungen für die Totalsperre der Autobahn zwischen Abfahrt Alland und Mayerling getroffen. Der gesamte Verkehr wurde durch das Ortsgebiet von Alland umgeleitet.

Die Feuerwehr Alland rückte mit dem Rüstlöschfahrzeug und dem Wechselladefahrzeug zur Einsatzstelle an.

Ein privates Bergeunternehmen rückte mit zwei grossen Berge-Lkws an, auf denen mehrere leistungsstarke Seilwinden verbaut sind, an.

Nachdem insgesamt 8 Seilwinden an dem Gespann angeschlagen waren, konnte mit dem Herausziehen begonnen werden. Der immer wieder einsetzende Starkregen erschwerte die Arbeiten.

Während der Bergung mussten manche Seile immer wieder anders angeschlagen werden, um die Bergung möglichst schonend und effizient durchführen zu können.

Gegen 22:30 Uhr konnte der Silozug mit geballter Kraft aus seiner misslichen Lage befreit und von der Autobahn entfernt werden.

Die Autobahn konnte nach Abschluss der Aufräumarbeiten gegen 23 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Durch die Entscheidung die Bergung in den Abendstunden durchzuführen, konnten grössere Verzögerungen und Staus weitgehend vermieden werden.
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Quelle und Bilder: Joachim Zagler www.feuerwehr-alland.at






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