Menschenrettung aus der Tiefe (xxxxx)
Datum: 25.04.2016 17:59:04
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


wax.at News
Am Vormittag des 24.04.2016 fand eine technische Übung mit dem Schwerpunkt "Menschenrettung aus der Tiefe" statt. Es mussten dabei zwei verschiedene Szenarien abgearbeitet werden.

Szenario 1:
Eine Person kam in unwegsamen Gelände neben dem Mühlbach zu Sturz und verletzte sich. Die Person war ansprechbar.
Eine Rettung über die Böschung war auf Grund der Beschaffenheit des Geländes und auf Grund der Dichte der Bäume und Sträucher nicht möglich....
Aus diesem Grund seilte sich ein Feuerwehrmann mittels Abseilwinde der Teleskopbühne (TB 23-12) zu der verletzten Person ab, welcher in weiterer Folge eine "Rettungswindel" angelegt wurde und danach mit der Abseilwinde aus dem Gelände gerettet wurde.
Der Feuerwehrmann, der sich zur verletzten Person abseilte, wurde bei den Arbeiten bei dem Verletzten zusätzlich mit einer Rettungsleine gesichert.

Der Korb der TB 23-12 wurde für die Menschenrettung in Position gebracht.

Das Feuerwehrmitglied, welches die Menschenrettung durchführte, legte sich einen Abseiloverall an und rüstete sich mit einer "Rettungswindel" für die verletzte Person aus.

Das Feuerwehrmitglied wurde zur verletzten Person mit der Abseilwinde abgeseilt.

Der verletzten Person wurde die "Rettungswindel" im unwegsamen Gelände angelegt.

Rettung der verletzten Person. Das Feuerwehrmitglied verblieb inzwischen am Unfallort und wurde durch eine Rettungsleine gesichert.

Szenario 2:
Eine Person stürzte in eine Montagegrube und zog sich Verletzungen im HWS-Bereich zu. Aus diesem Grund musste eine schonende Rettung aus der Montagegrube erfolgen.
Die verletzte Person wurde zunächst auf eine Schaufeltrage verbracht und in weiterer Folge in eine Korbschleiftrage gelegt und mit Gurten gesichert.
Danach wurde die Korbschleiftrage über eine in die Montagegrube gelegte Leiter hinaufgezogen.
Bei diesem Szenario wurde eine Puppe mit einem Gewicht von 100kg verwendet. Das hohe Gewicht der Puppe in Verbindung mit der Enge der Montagegrube erforderte eine Menge Muskelkraft und war eine schweißtreibende Arbeit.
Das Ziel der Übung konnte jedoch erreicht werden und die verletzte Person konnte so schonend wie möglich gerettet werden.

Die verletzte Person wurde schonend auf eine Schaufeltrage gelegt.

In der Montagegrube war es sehr eng und es gab kein funktionierendes Licht.

In weiterer Folge wurde die verletzte Person samt der Schaufeltrage in die Korbschleiftrage gelegt und gesichert.

Mit vereinten Kräften wurde die 100kg Puppe aus der Montagegrube gerettet.
wax.at News
wax.at News
wax.at News
wax.at News


Quelle und Bilder: FF Laa/Thaya






Dieser Artikel kommt von wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst
https://www.wax.at

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.wax.at/modules.php?name=News&file=article&sid=54059