Abschnittsübung im BFVGU Abschnitt 6 (xxxxxxxxxx)
Datum: 17.05.2017 16:41:05
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


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Eine Explosion bei Schweißarbeiten soll einen Brand bei einem Anwesen in Stiwoll (Graz-Umgebung) verursacht haben. Zwei Personen wurden durch die Wucht der Explosion schwer verletzt. Die Familie und Nachbarn hielten nach dem Knall sofort Nachschau und fanden die Verletzten. Im Objekt war ein Folgebrand ausgebrochen, der sich anfing auszubreiten. Sofort wurden die Hilfskräfte alarmiert.



Stiwoll ist eine Gemeinde mit 725 Einwohnern. Die Gemeinde liegt abseits von Hauptverkehrsstraßen etwa 15 Kilometer westlich von Graz auf 495m Seehöhe. Die Landwirtschaft ist die wichtigste Grundlage der Bevölkerung. Rund einen Kilometer westlich der Ortsmitte findet sich die Lourdes Grotte, deren Wasser heilsam gegen Augenkrankheiten wirken soll. Bürgermeister ist Herr Alfred Brettenthaler. (Quelle: Wikipedia)

Die Freiwillige Feuerwehr Stiwoll leidet bei fast jedem Brandeinsatz unter der Wasserversorgung. Das Hydranten-Netz ist nur dürftig ausgebaut, die offenen Gewässer führen aufgrund der häufig niederschlagsarmen Perioden oft sehr wenig Wasser und der Einsatzort liegt sehr abgelegen. Daher wurde nach der Alarmierung der Ortsfeuerwehr umgehend Großalarm ausgelöst und insgesamt zwölf Feuerwehren des Abschnittes 6 im Bereich Graz-Umgebung mit definierten Mitteln in Marsch gesetzt.

Während die ersteingesetzten Kräfte sich mit Schwerem Atemschutz um die Menschenrettung kümmerten und die umliegenden Gebäude vor einem Brandübergriff zu schützen versuchten, wurde von den auswärtigen Feuerwehreinheiten ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen von einem Hydranten im Ort und parallel dazu eine Zubringerleitung von einem Wasserreservoir zum Brandobjekt installiert. Als Puffer wurde ein neu angeschaffter 5.000 Liter Wasserbehälter installiert, der aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse künftig bestimmt als fixer Bestandteil für derartige Ereignisse dienen wird. Die Einsatzzeit der Feuerwehren blieb weit unter den Erwartungen, um den Wassertransport für die Brandbekämpfung durchzuführen. Im Übungseinsatz standen zwölf Feuerwehren mit 16 Einsatzfahrzeugen und 86 Frau/Mann.
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Quelle und Bilder: Hussnigg, Roman






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