Notarzteinsatzfahrzeug löst Notarztwagen ab (x)
Datum: 01.07.2017 07:21:57
Thema: News von den Rettungsorganisationen


wax.at News
Mit 1. Juli 2017 stellt das Rote Kreuz Krems auf den Betrieb des Notarzteinsatzfahrzeuges um. Nach 43 Jahren wird der Notarztwagen durch ein neues System abgelöst. Dadurch wird der Notarzt noch schneller und besser verfügbar.



Gemeinsam mit dem Rettungs-Transportwagen bildet das Notarzteinsatzfahrzeug eine Einheit. „Beim Patienten treffen zwei Fahrzeuge ein, ist eine Begleitung des Patienten aber nicht notwendig, ist der Notarzt sofort wieder einsatzbereit.“ erklärt Bezirksstellenleiter Johann Paul Brunner, MSc MBA, den wesentlichsten Vorteil zum Wohl der Bevölkerung. „Im Notarzteinsatzfahrzeug sitzen ein Notfallsanitäter, der auch das Fahrzeug lenkt, sowie ein Notarzt und zeitweise auch ein auszubildender Mediziner.“ Der Rest des Wagens ist mit medizinischen Geräten modernst ausgestattet. Diese können mittels Schienensystem herausgezogen und bei Bedarf in den RTW, der mit einem Fahrer und einem Sanitätern besetzt ist, geschoben werden.“

Seit dem Start der niederösterreichweiten Umstellung vor mehr als einem Jahr wurden bereits 22 bestehenden Notarztwägen auf Notarzteinsatzfahrzeuge umgestellt. Krems ist die letzte Dienststellen, da der Notarztwagen einer der jüngsten Fahrzeuge Niederösterreichs war. Im vergangenen Jahr waren niederösterreichweit 37.194 Notarzteinsätze erforderlichen – allein auf Krems entfallen davon 1.881.“ erklärt Bezirksstellenleiter-Stv. Markus Pöschl, MBA.

Das Rote Kreuz ist von Beginn an mit dem Aufbau und der Weiterentwicklung des Notarztwesens in Österreich befasst und hat gerade auch mit der Umstellung auf das Notarzteinsatzfahrzeug der europäischen Entwicklung Rechnung getragen sowie die Qualität des Rettungsdienstes damit weiter angehoben. Ein beachtlicher Teil der Notfallsanitäter wird dabei nach wie vor durch freiwillige Mitarbeiter gestellt.

Beim Notarzteinsatzfahrzeug handelt es sich um einen PKW mit Sondersignalen, der von einem Notfallsanitäter gelenkt und mit einem Notarzt besetzt ist. Rettungs- und Schienungsmaterial, EKG, Medikamente, Sauerstoff und sämtliches Zubehör werden mitgeführt. Das Notarzteinsatzfahrzeug korrespondiert immer mit einem anderen Rettungsmittel, da es selbst keine Patient/innen transportieren kann. Das neue Fahrzeug hat zwar ein Tullner Kennzeichen, es ist aber dennoch für das Wohl der Bevölkerung von Stadt


Quelle und Bilder: Gruber Eveline (OERK-N KS)






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