Überblick der Unfälle von der SID
Datum: 20.10.2003 06:24:10
Thema: Einsätze Rettungsdienst


  • Angler bewusstlos in Nussdorf zusammengebrochen
  • Bei Wanderung in Großarl verstorben.
  • Tödlicher Bergunfall in Embach
  • Tödlicher Arbeitsunfall in Bürmoos.

  • Angler bewusstlos in Nussdorf zusammengebrochen (GP Oberndorf)
    Am 19.10.2003 gegen 11.00 Uhr brach ein 70-jähriger Pensionist aus der Stadt Salzburg beim Angeln am sogenannten Hürdenteich im Gemeindegebiet von Nußdorf bewusstlos zusammen. Ein in der Nähe des Opfers befindlicher Angler bemerkte den Vorfall und verständigte das Rote Kreuz. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt und dem Roten Kreuz wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber C6 ins Landeskrankenhaus Salzburg in die Neurochirurgie West überstellt. Vom Notarzt wurde eine Gehirnblutung als vermutlicher Auslöser der Ohnmacht festgestellt.

  • Bei Wanderung in Großarl verstorben.
    Ein 76-jähriger Pensionist aus St. Johann/Pg stieg am 19.10.2003 in Begleitung seiner Gattin, Tochter und des Schwiegersohnes im Gemeindegebiet von 5611 Großarl, vom Gasthof "Stadlluck" in Richtung "Saukarkopf" auf. Nach einer Gehzeit von ca. 20 Minuten, zu diesem Zeitpunkt wanderte der Pensionist ca. 150 Meter hinter seinen Begleitern, brach dieser nach einem steilen Anstieg am markierten Wanderweg zusammen. Da er deshalb nicht zu seiner Familie aufschloss, kehrten die Angehörigen um und trafen ihn in einer Seehöhe von ca. 1.450 Metern, am Weg liegend an. In der Folge lief der Schwiegersohn zu Tal und führte die Verständigung eines Arztes aus Großarl über das Rote Kreuz durch. Der Mediziner begab sich unverzüglich zum Verunglückten und stellte gegen 11.30 Uhr dessen Tod fest.

  • Tödlicher Bergunfall in Embach
    Der 42-jährige Angestellte Rupert Langreiter aus Lend stieg am 18.10.03, um ca. 10.00 Uhr mit seiner Frau und seiner Schwester von Embach aus über die Kapelleralm und Anthaupten auf den Bernkogel in 2.325 Meter Seehöhe auf. Beim Abstieg querten sie in einer Seehöhe von ca. 1.900 Metern nordwestseitig eine steile Rinne. Beim Queren der Rinne rutschte Rupert L. auf dem Schnee aus und stürzte ca. 100 Meter über steiles Gelände ab. Rupert L. blieb in der Rinne mit schwersten Kopfver- letzungen liegen. Über Notruf wurde das Rote Kreuz verständigt. Das RK veranlasste die Entsendung des Notarzthubschraubers des ÖAMTC, Christophorus 7, an die Unfallstelle, der kurze Zeit später an der Unfallstelle eintraf. Der mitfliegende Arzt konnte nur noch den Tod von Rupert L. feststellen. Die Leiche wurde von der Mannschaft des Notarzthubschraubers geborgen und ins Tal geflogen.

  • Tödlicher Arbeitsunfall in Bürmoos.
    Am 18.Oktober 2003 gegen 04.15 Uhr war der Arbeiter Johannes P. aus Salzburg im Schichtbetrieb einer Verzinkerei in 5111 Bürmoos mit Kontrollarbeiten im Bereich der Arbeitsstraße beschäftigt. Als sich der 36-Jährige unterhalb eines noch in Schrittgeschwindigkeit bewegenden, ca. 3,5 Meter hohen Eisenschlittens mit aufgebrachtem Eisengehänge befand, stürzte aus bisher ungeklärter Ursache der ca. 2.500 Kilogramm schwere Gehängebalken aus der Verankerungsschiene direkt auf Johannes P. nieder. Dieser erlitt dabei tödliche Verletzungen. Die unmittelbar nachher auf der Unfallstelle eintreffende Ärztin konnte nur mehr den bereits eingetretenen Tod feststellen. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Antrag auf Beistellung eines Sachverständigen gestellt. Fremdverschulden dürfte nach ersten Erkenntnissen auszuschließen sein.





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