FF Gössendorf - Übung im Lehrlingshaus (xxxxxxxxxxx)
Datum: 18.03.2018 10:44:28
Thema: Einsätze Allgemein


wax.at News


Übung in Gössendorf - Brand im Lehrlingshaus

Brand in einem Lehrlingsinternat, 120 betroffene SchülerInnen - dieses Horrorszenario bildete die Ausgangslage einer Feuerwehrgroßübung, an der
unter der Leitung der FF Gössendorf insgesamt vier Feuerwehren beteiligt waren. Nicht zuletzt dank der mustergültigen Unterstützung durch die
Betreuer des Lehrlingshauses konnten alle eingespielten Szenarien erfolgreich bewältigt werden.

Vier Feuerwehren - 60 Kräfte - zehn Fahrzeuge

Ein Brand in einem Heim, welcher Art auch immer, ist ein Szenario, welches allein schon wegen der großen Zahl an betroffenen Personen für
Feuerwehren eine gewaltige Herausforderung darstellt. Mit dem Lehrlingshaus Mühleck war ein solches im Löschbereich der Freiwilligen Feuerwehr
Gössendorf gelegenes Gebäude Objekt einer groß angelegten Übung, wie der Kommandant der FF Gössendorf und Einsatzleiter HBI DI(FH) Gerald Wonner
schildert: ,,Wir haben dieser Einsatzübung zwei Szenarien zu Grunde gelegt. Einerseits galt es, eingeschlossene Personen zu retten, und in weiterer
Folge einen ausgedehnten Dachstuhlbrand zu bekämpfen."
Als dann über die Brandmeldeanlage des Lehrlingshauses der Alarm ausgelöst wurde, wurden gemäß der Alarmordnung insgesamt vier Feuerwehren an den
Einsatzort beordert. Neben der örtlich zuständigen FF Gössendorf waren dies die FF Thondorf, die FF Fernitz und die FF Kalsdorf (mit der
Teleskopmastbühne als Hubrettungsgerät); weiters kam auch das Einsatzleitfahrzeug des Feuerwehrbereichs Graz-Umgebung zum Einsatz.
Vor Ort zeigte sich, dass dank des besonnenen Vorgehens des Betreuungspersonals bereits rund 100 SchülerInnen ins Freie gebracht worden waren, 19
Personen waren allerdings im dichten Rauch eingeschlossen. Sie warteten dem Aufenthaltskonzept entsprechend in ihren Zimmern und machten sich an den
Fenstern bemerkbar. So konnten unter schwerem Atemschutz alle Eingeschlossenen schnell gefunden und entweder mit Fluchthauben über das Stiegenhaus
oder mittels Teleskopbühne über die Fenster gerettet werden. Sehr hilfreich war hiebei für die Einsatzkräfte, dass durch die Betreuer am
Sammelplatz eine genaue Standeskontrolle vorgenommen worden war und damit Klarheit darüber bestand, welche Personen sich noch im Haus aufhielten.
Da danach die Annahme bestand, dass durch einen Feuerüberschlag aus dem betroffenen zweiten Stock auch der Dachboden ausgedehnt in Brand stand, wurde
die Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff mit mehreren Löschleitungen massiv verstärkt. Erfolgreich - schon bald konnte ,,Brand aus"
gegeben werden.
Übungsleiter Gerald Wonner war mit diesem Verlauf sehr zufrieden: ,,Ich bedanke mich bei allen eingesetzten FeuerwehrkameradInnen - insgesamt 60
Kräfte mit zehn Fahrzeugen - für die engagierte Mitwirkung an dieser sehr realistischen Übung. Besonders hervorheben möchte ich aber auch den
Leiter des Lehrlinghauses, Mag (FH) Gerald Spitzer, und seinen Brandschutzbeauftragten Gottfried Kiedl, die strändig dafür Sorge tragen, dass
SchülerInnen und BertreuerInnen ganz genau wissen, wie man sich im Brandfall zu verhalten hat. Für die Feuerwehren ist dies eine wichtige
wax.at News
wax.at News
wax.at News
wax.at News
wax.at News
wax.at News
wax.at News
wax.at News
wax.at News
wax.at News








Dieser Artikel kommt von wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst
https://www.wax.at

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.wax.at/modules.php?name=News&file=article&sid=57129