Trauma Weekend fordert Sanitäter (xxxxxx)
Datum: 20.06.2018 11:59:35 Thema: News von den Rettungsorganisationen
Am 2. und 3. Juni 2018 fand in Karlstetten das Trauma Weekend statt. Bei dieser zweitägigen Aus- und Fortbildungs-Veranstaltung wurden die teilnehmenden Rettungs- und angehenden Notfallsanitäter/innen in vielfältigen Szenarien in der Versorgung von schwer verletzten Patienten gefordert.
Insgesamt 22 Sanitäter/innen stellten sich zwei Tage lang den unterschiedlichen Herausforderungen und nutzten die Möglichkeit, ihr Wissen im Bereich der Versorgung von Verletzten weiter zu vertiefen. In 12 Szenarien galt es die Patienten aus zum Teil unwegsamem Gelände zu retten, verschiedene Verletzungsmuster zu behandeln und auch erweiterte Maßnahmen mit Unterstützung des Notarztes zu ergreifen.
Auch die Bewältigung eines größeren Schadensereignisses und die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr wurden trainiert. In einem Szenario stellte ein Unfall bei einer Rallye-Sportveranstaltung im örtlichen Steinbruch die Übungsannahme dar. Ein Fahrzeug ist in eine Personengruppe gerast. Insgesamt mussten hier 12 Beteiligte versorgt werden, zum Teil auch Patienten, die über einen Abhang im Steinbruch geschleudert wurden.
Dazwischen gab es für die Kursteilnehmenden zusätzlich immer wieder Stationen, auf denen Hintergrundwissen vermittelt und Einzelmaßnahmen perfektioniert werden konnten. Hierbei wurde auch die Versorgung von Verletzten in taktischen Lagen thematisiert und erweiterte Blutstillungsmaßnahmen wurden praktisch trainiert.
Die Szenarien konnten dank dem Einsatz der Realistischen Notfalldarstellung, entsprechend instruierten Patientendarstellern und moderner Simulationsausrüstung sehr realitätsnah gestaltet werden.
Besonderer Dank gebührt dem Team der Ortsstelle Karlstetten-Neidling, welches vor Ort Unterkunft und Verpflegung für Teilnehmende und Team organisiert hat, den Freiwilligen Feuerwehren Neidling und Karlstetten, Patientendarstellern und allen Anwohnern und Institutionen, die Grundstücke oder Material zur Verfügung gestellt haben.
Quelle und Bilder: Membir Michael (OERK-N STP) www.n.roteskreuz.at
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