Flurbrand in unmittelbarer Waldnähe in Enzesfeld-Lindabrunn (xxxxxxxxxxxx)
Datum: 22.08.2018 06:50:53
Thema: Brandeinsätze


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Eigentlich wollte der Fahrmeister der freiwilligen Feuerwehr Lindabrunn am Sonntagnachmittag (19.08.2018) in seinem Garten gerade etwas "Gutes" auf den Griller legen, als er Richtung Aigen blickte und eine Rauchsäule im Bereich des Waldes austeigen sah.

Sofort fuhr er zum Feuerwehrhaus, betätigte die Sirene und meldete sich über Funk bei Florian Baden. Auch in der Bezirksalarmzentrale langten bereits über Notruf 122 einige Meldungen von der aufsteigenden Rauchsäule ein. Deshalb wurde kurz vor 14 Uhr die Alarmstufe B2 mit Meldebild „Waldbrand" ausgelöst und wie im Alarmplan vorgesehen auch die FF Enzesfeld mitalarmiert.

Links neben der Landesstraße nach Aigen war aus unbekannter Ursache, kurz nach dem Symposium, im Bereich des Waldes bzw. Windschutzgürtel ein Brand auf einer Wiese ausgebrochen, der sich aufgrund der vorherrschenden Trockenheit rasch ausbreitete. Daher forderte der Feuerwehreinsatzleiter der FF Lindabrunn über Florian Baden (Bezirksalarmzentrale) auch noch die FF Hirtenberg samt Wechselladefahrzeug und dem 10.000l Löschwassertank nach.

Mit der Vornahme mehrerer Löschleitungen gelang es den Feuerwehreinsatzkräften die weitere Ausbreitung zu verhindern und den Flächenbrand abzulöschen. Die ausreichende Wasserversorgung konnte mit Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr sichergestellt werden. Somit ersparte man sich den zeitaufwändigen Aufbau einer längeren Löschwasser-Zubringleitung. Mittels Wärmebildkamera gelang es Glutnester aufzuspüren und abzulöschen. Um eine Wiederentzündung zu verhindern, lies der Einsatzleiter sicherheitshalber den betroffenen Bereich nochmals großflächig mit Wasser benetzen. Die Gefahr eines Brandausbruches im Wald- und Wiesenbereich ist zurzeit aufgrund der herrschenden Trockenheit besonders hoch!

An diesem sehr warmen Sonntagnachmittag waren unsere freiwilligen Feuerwehreinsatzkräfte auch körperlich besonders gefordert. Durch den raschen Einsatz der über 50 Feuerwehrmitglieder, von den drei Feuerwehren, gelang es Schlimmeres zu verhindern.

Nach ca. einer Stunde konnte die Löschleitungen zwar wieder abgebaut und die Feuerwehren in deren Feuerwehrhäuser einrücken, wo aber noch die verunreinigten Schläuche und Gerätschaften gesäubert, sowie die Einsatzbereitschaft wiederherstellt werden musste. Erst danach konnten die Florianis wieder zu ihren Familien zurückkehren.
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Quelle und Bilder: Stefan Schneider/BFKDO Baden






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