Atemschutzausbildung im Fire Trainer
Datum: 09.11.2003 14:32:05
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


FOTO: FF TraunkrichenAm letzten Wochenende fand bei der FF St. Agatha die Atemschutzübung für die beiden Feuerwehrabschnitte Bad Ischl (Samstag 8.11,) und Gmunden (Sonntag 9. 11.) statt. Dabei wurde erstmals eine mobile Übungsanlage eingesetzt. Im mit Gas beheizten Container wurden verschiedene Szenarien simuliert, wodurch die eingesetzten Feuerwehrmitglieder das richtige Vorgehen beim Innenangriff üben konnten. Am spektakulärsten war dabei sicher die Simulation eines FLASH OVER, einem Durchzünden von Rauchgasen an der Raumdecke in Form einer Feuerwalze.







Unter der Leitung von AbschnittsfeuerwehrKdt. BR August Bankhammer übten am Samstag 39 Atemschutztrupps mit 117 Mann die richtige Vorgangsweise. Vor und nach der Übung wurden alle Teilnehmer ärztlich durch den Feuerwehrarzt Dr. Reisenbichler sowie Mitglieder des Roten Kreuzes Bad Goisern untersucht. Nach einer Einschulung und Sicherheitshinweisen für die Übung, wurde der Container über eine Dachluke betreten. Im Inneren wurde dann ein Zimmerbrand mit mehreren Brandstellen simuliert. Die Übung wurde von einem Leitstand gesteuert und überwacht. Viele Feuerwehrmitglieder und Besucher verfolgten von dort den Einsatz der Atemschutztrupps.


Am Sonntag war dann der Abschnitt Gmunden an der Reihe. Auch hier war der Andrang zur Übung relativ groß (33 Atemschutztrupps mit 99 Mann). Bezirkskdt. OBR Benda verfolgte am Sonntag die eingesetzten Kräfte bei ihrer Arbeit in der Simulationsanlage. An beiden Tagen wurden im Atemschutzfahrzeug der Werksfeuerwehr Steyrermühl die leeren Atemschutzflaschen wieder befüllt. In Summe waren dies 461 Flaschen welche mit 200 bzw. 300 bar Atemluft befüllt wurden. Zur Finanzierung der Übungsanlage und dem notwendigem Gas haben eine Reihe von Firmen beigetragen (unter anderem SGL Carbon Steeg, Hoffmann Elektrokohle, Salinen Austria, OÖ Ferngas, Dachstein Tourismus AG, Bau- u. Siedlungsgenossenschaft Bad Ischl, SCA-Laakirchen und UPM-KYmmene). Dadurch konnten die Kosten für die Feuerwehren deutlich reduziert werden.


Für viele Teilnehmer hinterließ diese "heisse" Übung einen bleibenden Eindruck und stellte auch einen Höhepunkt im sonstigen Übungsbetrieb dar. Generell wurde auch oft der Wunsch nach weiteren Übungsmöglichkeiten in dieser Form geäußert.

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www.ff-traunkirchen.at



www.freiwilligefeuerwehr.at (St. Agatha)

www.feuerwehr.gmunden.at





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