Zwei Rehe am Tennisplatz verirrt!
Datum: 07.01.2019 20:21:43
Thema: Einsätze Allgemein


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Das bei Einsätzen unsere freiwilligen Feuerwehrleute bei diversesten Einsätzen auch immer wieder ihre Fitness und Ausdauer unter Beweis stellen müssen, ist ja eigentlich nichts Neues.



So auch vor kurzem geschehen als die Einsatzmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Tribuswinkel zu einem technischen Einsatz im Ortsgebiet alarmiert wurde. Auch wenn man zuvor bei unzähligen Tierrettungen jahrelange Erfahrungen sammeln konnte, ist es doch jedes Mal eine neue Herausforderung für uns Florianis.

Man wird wohl auch nie den wahren Grund erfahren warum 2 Rehe ausgerechnet vom naheliegenden Augebiet den örtlichen Tennisplatz aufsuchten. Möglicherweise bei der Futtersuche dürfte eine offene Gittertüre sie dazu animiert haben die zugeschneite, jedoch komplett eingezäunte, Spielfläche zu betreten. Jedenfalls fanden sie anschließend keinen Ausgang mehr. Als dann die zwei Wildtiere zufällig entdeckt wurden, waren diese bereits in totaler Panik und versuchten irgendwie an einer Stelle durch den Maschendrahtzaun zu gelangen. Dabei rannten und sprangen sie auch mehrmals mit voller Wucht dagegen.

Als die Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehr Tribuswinkel vor Ort eintrafen und die Lage erkundeten, entschloss man sich rasch auch einen Jäger (als speziellen Fachkundigen) mit beizuziehen. Bis zu dessen Eintreffen hielten sich aber die Feuerwehreinsatzkräfte auf Distanz zu den eingeschlossenen und aufgeschreckten Rehen, um sie nicht noch größeren Stress auszusetzen. Nach Eintreffen des verständigten Jägers kam man zu dem gemeinsamen Entschluss, dass die zwei Rehe eingefangen werden mussten, da diese von alleine nicht wieder in ihren gewohnten Lebensraum zurückfinden.

Nur leichter gesagt als getan. Es dauerte schon eine Weile bis das Einfangen gelang. Unter lautem Protestgeschrei und Wehrversuchen schaffte man es dann nacheinander die zwei Ausreißer vom Tennisplatz über eine direkt am Gelände vorbeiführende Landesstraße zu tragen und sie im angrenzenden Feld wieder sicher in Richtung Augebiet freizulassen.
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Quelle und Bilder: Stefan Schneider






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