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Bei Kaiserwetter fand im Feuerwehrhaus Kaumberg die offizielle in Dienststellung und Segnung des brandneuen Hilfeleistungsfahrzeug der FF Kaumberg statt. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung und Abordnungen der Nachbarwehren folgte ein Festakt nach der von Pfarrer Jozef Hurak zelebrierten Messe.

In den Festreden betonten alle Festredner, das sie sich für die Feuerwehr über das moderne Fahrzeug freuen. Bürgermeister Michael Wurmetzberger erinnerte die Bevölkerung daran das ein neues, modernes Fahrzeug wohl ein Werkzeug ist, aber nutzlos ohne die Menschen die damit Ausrücken. Weitere Festredner waren Bundesrat Karl Bader, Nationalrat Christian Hafenecker, Raika Direktor Edi Kocher, Bezirksfeuerwehrkommandant Anton Weiss und Landesfeuerwehrkommandant Didi Fahrafellner. Der feierlichen Segnung war ein über zweieinhalb Jahre dauernder Prozess über Konzeption, Planung und Fertigung bis zur Einschulung vorausgegangen. Die Kosten für Fahrzeug und Ausrüstung belaufen sich auch 380.000 € und werden von Gemeinde, Landesförderungen sowie Eigenmitteln der Feuerwehr gestellt. Ein großer Teil der Eigenleistungen der Feuerwehr kommt dabei von den zahlreichen Spenden die gesammelt wurden. Am Sonntag erhielten dafür einige Großspender Dankesurkunden.

Ausrüstung technisch glänzt das als Erstangreifer konzipierte Fahrzeug mit 2400 l Wassertank, Schnellangriff C im Heck, Schnellangriffsverteiler BB – CBC sowie Schlauchtragekorb und Schlauchpaket. Weiters runden die Schaumausrüstung, eine Wärmebildkammera, ein Ramfan-Akkulüfter und Rauchvorhang die Branddienstausrüstung ab.
Auf der technischen Seite wurde ein Weber Rettungsgerät mit Schere, Spreizer, Zylinder und Pedalschneider im Geräteraum 4 verbaut. VU-Erstangriffskoffer, Säbelsäge und Absicherungs- und Unterbauholz sowie weiteres Zubehör wie Rangierroller sind für Einsätze nach Verkehrsunfällen gehaltert. Ein weiteres Einsatzspektrum dem viel Raum eingeräumt wurde ist die Menschenrettung und Eigensicherung in Höhe und Tiefe. Dazu zählen ein ÖBFV-Höhenrettungsset 2, mehrere zusätzliche Auffanggurte, Auffanggeräte und diverses Zubehör wie Kletterhelme. Außerdem befinden sich Spineboard und Schleifkorbtrage an Bord. Vier Steckleiterteile mit Vebindungselement, Elektrowinde, Greifzug und reichlich Anschlagmittel gehören ebenso zur Ausrüstung wie ein Akku-Werkzeugsatz, Motorkettensäge mit Schnittschutzausrüstung und der obligatorische Stromerzeuger. Für Schadstoffeinsätze steht ein Dräger X-am 2500, Schutzanzüge Stufe 2, diverse Einwegschutzanzüge, sowie Planen, Dichtmittel und Hygienset zur Verfügung.

Für die 7 Mann Besatzung steht jeweils ein Handfunkgerät, eine Winkelkopflampe und für Einsätze auf Verkehrsflächen je eine Warnweste bereit. Als Führungsausrüstung ist ein Set Kennzeichnungswesten ( EL, GKDT, ASSSP, Einsatzabschnitt), ein Tablet mit Feuerwehrapps und ein Koffer mit Schreibutensilien verladen.

Ebenfalls gibt es eine Dashcam im Fahrzeug.