Landesführungsstab und Leitende Notärzte üben Katastrophenfall (xx)
Datum: 02.04.2019 16:09:39
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


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rdbeben im Raum Wr. Neustadt, mit hunderten Verletzten und Toten ist zu rechnen, zahlreiche Menschen im Gebiet werden vermisst, mit Nachbeben ist zu rechnen - mit dieser ersten Lagemeldung wurde der Landesführungsstab des Roten Kreuzes Niederösterreich im Rahmen einer umfangreichen Stabsrahmenübung konfrontiert. ,,Wir haben uns dieses Mal entschieden, den Refresher für die Leitenden Notärzte gleich in diese Übung mit einzubauen, um unseren Notärzten auch die Arbeit des Landesführungsstabes näherzubringen", erklärt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich.

16 Leitende Notärzte des Roten Kreuzes Niederösterreich wie auch von Partnerorganisationen starteten bereits am Donnerstag mit Vorträgen zur Theorie und Aufgaben des Landesführungsstabes. Am Freitag um 9 Uhr wurde dann das eigentliche Szenario eingespielt: ein Erdbeben der Stärke 6,5 nach Richter (Zerstörung im Umkreis bis zu 70 km) im Rahm Wr. Neustadt. Neben den 16 Notärzten übte der Landesführungsstab des Roten Kreuzes Niederösterreich mit insgesamt 18 Personen, um die über 15 Stunden dauernde Übung entsprechend besetzen zu können. Acht Übungsmanager und Trainer spielten die Szenarien ein und gaben laufend Feedback.

„Wir haben diese Übung bewusst länger angesetzt, weil das auch der Realität im Katastrophenfall entspricht“, meint Landesrettungskommandant Werner Kraut, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Ziel war es, neben dem Aufarbeiten des Szenarios auch die Ärzte an die unterschiedlichen Aufgaben der Stabsfunktionen heranzuführen und entsprechende Wechsel in der Personalressource einzuplanen.“

„Das Resümee der Übung kurz zusammengefasst: das Team hat sehr gute Arbeit geleistet, die eingespielten Aufgaben wurden schnell und diszipliniert aufgearbeitet, die Feedbacks der Trainer aufgenommen und umgesetzt“, meint Schmoll. „Auch wenn es in Niederösterreich glücklicherweise nicht so oft zu größeren Katastrophen kommt ist es gut zu wissen, dass wir umgehend kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einsatz bringen können, die diese Herausforderungen auch unter fordernden Bedingungen bewältigen – aber das haben sie auch schon in der Vergangenheit bewiesen, wenn man beispielsweise auf die Hochwassereinsätze der vergangenen Jahre zurückblickt. Ich bedanke mit beim Übungsmanagement für die Ausarbeitung dieses fordernden Szenarios und den Trainern für ihr kompetentes Feedback.“

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Quelle und Bilder: Sonja Kellner; http://www.roteskreuz.at/noe






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