VU mit fünf Verletzten auf engstem Terrain - Übung HFW Bad Ischl & FF Pfandl
Datum: 10.09.2020 07:27:27 Thema: News aus der Feuerwehr
Mittwoch, 09. September 2020. Für die Ausarbeitung des heutigen Übungsabend gehört gleich vorne weg ein großes Dankeschön OBI Florian Bramberger (FF Pfandl) und HBM Jürgen Feichtinger (HFW Bad Ischl).
Verkehrsunfall mit 4 Fahrzeugen – 5 Verletzte
Mit großem Aufwand wurde die Gemeinschaftsübung der Hauptfeuerwache Bad Ischl und der Freiwilligen Feuerwehr Pfandl, von den beiden Kameraden, bzw. weiteren Helfern, heute am späten Nachmittag vorbereitet.
Übungsannahme war ein Verkehrsunfall auf der Katereckstraße. Ein PKW wurde zwischen einem LKW und einem Radlader eingeklemmt, ein weiterer PKW wurde in eine Böschung geschleudert. Insgesamt wurden fünf Personen verletzt und zum Teil schwer in den Unfallfahrzeugen eingeklemmt.
Enges Terrain
Die Übungsstelle in der Katereckstraße war besonders eng. In diesem Bereich gibt es nur eine einspurige Fahrbahn, links und rechts davon befindet sich eine steile Böschung. Somit musste auf engstem Raum gearbeitet werden.
Übungsbeginn
Um 20:38 Uhr erfolgte der Übungsbeginn. In bestimmten Zeitabständen rückten nach und nach die Mannschaften zum Übungsort aus. „Tank Pfandl“ war als erstes am Übungsort. Der eingeteilte Gruppenkommandant beriet sich mit dem Notarzt über die weiteren Schritte, bzw. welche Patienten zuerst gerettet werden mussten.
Absicherung und Ausleuchten der Unfallstelle – Personenrettung
Zuerst wurden die Unfallfahrzeuge gesichert und ein Brandschutz aufgebaut. In weiterer Folge begann man gleichzeitig mit der Personenrettung mittels zweier hydraulischer Rettungsgeräte bzw. mit dem Ausleuchten des Übungsortes.
Eine Herausforderung war das Arbeiten auf der schmalen Straße, bzw. die Personenrettungen aus jenem PKW, welches zwischen dem Radlader und dem LKW eingeklemmt war.
Übungsziele nach 40 Minuten erreicht
Die Kommunikation bzw. die Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren funktionierte wie gewohnt reibungslos und mit einer gewissen Routine. Auf Grund der Größe des Ereignisses ist das Erreichen der Übungsziele, 40 Minuten nach der Alarmierung, beachtlich.
Übungsbesprechung
Im Anschluss erfolgte die Übungsbesprechung. Die jeweiligen Fahrzeugkommandanten ließen die Übung aus ihrer Sicht Revue passieren, sodass alle Übungsteilnehmer einen Überblick über die gesetzten Schritte erhielten. Ein positives Feedback konnten auch die beiden Übungsbeobachter HBI Herbert Landl (FF Pfandl) und HBI Hannes Stibl (HFW Bad Ischl) geben. Hervorgehoben wurde nochmals die gute Kommunikation unter den Feuerwehren bzw. die perfekte Abwicklung der Übung.
Dankeschön an alle Unterstützer
Ein herzliches Dankeschön gilt den Kameraden, OBI Florian Bramberger (FF Pfandl) und HBM Jürgen Feichtinger (HFW Bad Ischl) für die aufwändige Ausarbeitung und Vorbereitung der Übung, aber auch allen Helfern, welche ihnen beim Aufbau geholfen haben. Ebenfalls gilt ein großes Dankeschön dem städt. Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Bad Ischl, welche den LKW mit Kran bzw. den Radlader für die Übung bereitstellten.
Quelle und Bilder: Michael Zeppezauer - www.ff-badischl.at
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